HDI Berater - Ausgabe 02/2022

06 Kraftfahrt HDI unterstützt FlottenKunden mit optimierten Kfz-Bedingungen. 12 Globales Risikomanagement Neu: Green 4.0 macht Standortrisiken weltweit transparent. 17 Neue bAV-Versicherung Fondsgebundene Lösung schafft Flexibilität und sichert Garantien. Informationen für Entscheider | Herbst 2022 Nachhaltige Energiequelle HDI begleitet Bau und Betrieb eines Holzheizkraftwerks in Cuxhaven, das schon bald CO2-neutrale Energie für mehr Unabhängigkeit liefern wird.

www.hdi.global HDI Risk Consulting Jeder Schritt auf demWeg zur Fertigstellung eines Projekts, der Produktion oder Auslieferung von Waren, birgt für Unternehmen im Geschäftsalltag eine Vielzahl von Risiken. Unser Video zeigt, wie HDI Risk Consulting (HRC) Sie bei der Identifizierung und Minimierung dieser Risiken unterstützt. Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten die Experten von HRC geeignete Maßnahmen, um einem Ernstfall vorzubeugen und Ihre betriebliche Resilienz zu stärken. Erfahren Sie mehr in unserem Imagefilm unter: www.hdi.global/hrc-imagefilm Stärken Sie Ihre operationelle Resilienz mit HDI Risk Consulting

News Prozessfinanzierungen, das neue Lieferkettengesetz sowie Lieferkettenrisiken Services HDI unterstützt Kunden mit neuen Kraftfahrtbedingungen und einem umfassenden Brandschutzkonzept für zuvor besichtigte Fahrzeughallen Nachhaltige Energiequelle HDI versichert neues Holzheizkraftwerk, das schon bald C02-neutrale Energie für Cuxhaven erzeugt Risikomanagement Mit dem interaktiven GREEN 4.0 haben Unternehmen ihre globalen Standortrisiken immer im Blick Lösungen Corporate Travel begleitet Dienstreisende weltweit und ein neuer Leitfaden hilft, Schäden an PV-­ Anlagen vorzubeugen Update Neue Regeln für Hersteller von In-vitro-Diagnostika und eine fondsgebundene Lösung, die in der bAV Flexibilität schafft und Garantien sichert Innovativ HDI Expertinnen und Experten geben Online-Seminare für Kunden und Interessierte und eine neue Lösung erhöht die Sicherheit bei klinischen Prüfungen 04 06 08 12 14 16 18 Liebe Leserinnen und Leser, Themen seit Juli dieses Jahres trage ich als Managing Director die Verantwortung für das Deutschland-Geschäft der HDI Global SE. Die erste Phase der Transformation unseres Unternehmens liegt hinter uns. Andreas Luberichs danke ich für seine erfolgreiche Arbeit in den vergangenen zwei Jahren. Zusammen mit meinem Team bei HDI Global Deutschland werde ich auch in Zukunft daran arbeiten, das beste Ergebnis für unsere Kunden und für unser Unternehmen zu erzielen. Denn nur mit zufriedenen Kunden und Partnern sowie profitablen Geschäftsergebnissen können wir verlässlich an Ihrer Seite stehen und unser Unternehmen langfristig erfolgreich in die Zukunft führen. IMPRESSUM Herausgeber: HDI Global SE, E-Mail: berater@hdi.global Verlag und technische Gesamtherstellung: Insignio Kommunikation GmbH, Ludwig-Erhard-Straße 14, 34131 Kassel, www.insignio.de; Geschäftsleitung: C. Elbern, J. Müller; Redaktion: K. Schelauske, R. Hupperts; Projektleitung: P. Krannich; Grafik: J. Stachler; Bildnachweis: A. Dahlmeier, HDI, iStockphoto; Nachdruck auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. ISSN 1866-1998. Hinweis: Wenn Sie künftig unsere Kundenzeitschrift nicht mehr erhalten möchten, können Sie der Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke widersprechen. 16 12 08 Ich freue mich auf eine konstruktive, vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Ihnen, gerade in diesen herausfordernden Zeiten. Auf den nächsten Seiten berichten wir über viele inte- ressante Themen, zum Beispiel in unserer Titelstory: Dort geht es um ein Holzheizkraftwerk, das von uns, nicht nur während des Baus, risikotechnisch begleitet und versichert wurde. Auch während des Kraftwerkbetriebs ist HDI Global SE als fester Partner an Bord. Ihnen viel Spaß beim Lesen! Dr. Barbara Klimaszewski-Blettner Managing Director Deutschlandgeschäft HDI Global SE HDI Berater Herbst 2022 3

Vorgeschlagene Maßnahmen und Regeln des Parlaments • Die Einrichtung eines Zulassungssystems für Prozessfinanzierer, das von nationalen Aufsichtsbehörden verwaltet wird • Vorgaben zu deren Eigenkapitalausstattung und zur Übernahme von Kosten, die der Gegenseite entstanden sind • Einführung einer Pflicht zur Offenlegung der Prozessfinanzierungsvereinbarung • Starke Schutzmaßnahmen gegen Interessenkonflikte • Die Festlegung einer Gebührenobergrenze • Regelungen, die Prozessfinanzierer daran hindern, die Kontrolle über das Verfahren zu übernehmen Regulierung von Prozessfinanzierungen Regierungen wollen Missbrauch durch neue Gesetze stoppen Die finanzielle Unterstützung von Personen, die ihre gesetzlichen Rechte geltend machen möchten, ist ein erstrebenswertes Ziel. Das Instrument der Prozessfinanzierung wird jedoch oft von zweifelhaften Akteuren für schnelle finanzielle Gewinne missbraucht. Mehrere Länder beginnen nun, diese Praxis zu regulieren. Das Thema Prozessfinanzierung gewinnt weltweit zunehmend an Bedeutung. Bei diesem Geschäftsmodell übernimmt ein Investor die Kosten einer Partei in einem Rechtsstreit und erhält im Gegenzug einen Anteil am Betrag, den die von ihm finanzierte Partei durch einen Sieg oder Vergleich erzielt. Dieser neue Trend stellt Unternehmen und Versicherer gleichermaßen vor Herausforderungen, da er die Schadens- und Prozesslandschaft verändert. Der Aufstieg der Prozessfinanzierung hat zu einer erhöhten Bereitschaft geführt, Fälle frühzeitig zu vergleichen, da Beklagte ansonsten höhere Verteidigungskosten aufgrund verlängerter Rechtsstreitigkeiten riskieren würden. Darüber hinaus können Kläger mit Hilfe einer solchen Finanzierung hochqualifizierte Experten, Ermittler und Zeugen einsetzen, um eine effektive Prozessstrategie zu entwickeln. Prozessfinanzierung ist ein Treiber für „Social Inflation“, womit in den USA ein Trend zu höheren und klägerfreundlicheren Urteilen bezeichnet wird. Grundsätzlich erfüllt die Prozessfinanzierung eine wichtige Funktion. Sie erhöht die Gerechtigkeit, indem sie beispielsweise Verbrauchern ermöglicht, ihre Rechte durchzusetzen, ohne dem Risiko hoher Prozesskosten ausgesetzt zu sein. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass Verbraucher von Prozessfinanzierern ausgebeutet werden (die Erfolgsgebühr beträgt oft bis zu 40 Prozent). Es gibt auch Bedenken, dass die Unterstützung durch Prozessfinanzierer zu unseriösen Klagen führen könnte – einige Investoren unterstützen Fälle mit geringer Erfolgswahrscheinlichkeit, wenn der potenzielle Schadensersatz nur hoch genug ist. Darüber hinaus müssen Kläger mit den Anwaltsgebühren noch weitere Kosten tragen. Neben den 40 Prozent Erfolgshonorar für den Prozessfinanzierer beanspruchen Anwälte oft weitere 30 Prozent oder mehr. Die verbleibende Summe stellt somit fast immer nur einen Bruchteil des ursprünglich den Klägern zugesprochenen Schadensersatzes dar. Derzeit ist die Prozessfinanzierung weltweit weitgehend unreguliert. Einige US-Bundesstaaten haben jedoch damit begonnen, entsprechende Gesetze zu verabschieden. Beispielsweise verlangen einige Bundesstaaten eine Lizensierung von Prozessfinanzierern, während andere vorschreiben, dass Finanzierer bestimmte Informationen an Verbraucher weitergeben. Zum Teil wurde auch die Höhe der Gebühren beschränkt. Obwohl es im Vereinigten Königreich keine staatliche Regulierung der Prozessfinanzierung gibt, wird die Branche auf freiwilliger Basis von der Association of Litigation Funders (ALF) selbst reguliert. Die ALF hat einen Kodex aufgestellt, dem sich viele etablierte Prozessfinanzierer verpflichtet haben. Dieser enthält Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung – Geldgeber müssen nachweisen, dass sie die ordnungsgemäße Finanzierung des Rechtsstreits sicherstellen können. Der Kodex verhindert auch, dass Geldgeber die Kontrolle über den Rechtsstreit übernehmen, beispielsweise wenn der Kläger bereit ist, einem Vergleich zuzustimmen, der Geldgeber jedoch nicht. Auch in der EU könnte die Prozessfinanzierung bald reguliert werden. Das Europäische Parlament prüft derzeit einen Entwurf mit Empfehlungen für eine neue Richtlinie. Der Entwurf zielt darauf ab, die Prozessfinanzierung zu regulieren, „bevor sie sich in unseren Mitgliedsländern durchsetzt“, und beschreibt diese als ein „gewinnorientiertes Unternehmen, in dem Gerechtigkeit für den Kläger ein Nebenprodukt sein kann oder nicht“. Der Berichtsentwurf ist zu begrüßen, da die oben beschriebenen Nachteile die Prozessfinanzierung anfällig für Missbrauch machen. Die vorgeschlagene Richtlinie zielt darauf ab, Schutz vor unlauteren Praktiken von Prozessfinanzierern zu bieten. Neben Verbrauchern werden auch Unternehmen und Versicherer von Gesetzen und Lizenzanforderungen profitieren, die den Trend zu unseriösen Klagen eindämmen dürften. HDI Global beobachtet die aktuelle Situation weiterhin und wird seine Kunden über alle wesentlichen Entwicklungen auf dem Laufenden halten. RA Dr. Alexander Djazayeri Guidance – Principles, Products & Legal HDI Global SE 4

Unternehmen vieler Branchen sind derzeit gefordert, die gravierenden Folgen von Lieferkettenstörungen aufzufangen. Die erhöhte Inflation erschwert die Lage zusätzlich. Pandemiebedingt bereits stark strapaziert, führen vor allem der Krieg in der Ukraine und die „NullCovid Politik“ in China zu massiven Störungen und Brüchen von Lieferketten. Waren zunächst primär die Halbleiterindustrie sowie in der Folge Abnehmer zum Beispiel aus der Automobilbranche und dem Maschinenbau betroffen, gilt dies längst für weite Teile der Wirtschaft. Am 1. Januar 2023 tritt das Lieferkettengesetz in Deutschland zunächst für Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten in Kraft. Das Ziel: Weltweite Stärkung der Menschenrechte und des Umweltschutzes. Großunternehmen sind damit gefordert, RisikoAnalysen bei allen direkten Zulieferern jährlich oder anlassbezogen durchzuführen. Denn die Lieferketten können Schwankungen von zehn Prozent grundsätzlich auffangen, nicht aber einen großen Nachfrage- oder Angebotsschock. Dann kommt es bereits zu Brüchen, wenn nur eines von 100 benötigten Teilen fehlt. Olaf Köpper, Senior Risk Analyst bei HDI Risk Consulting GmbH Begründet liegt dies nicht nur an den vielfältigen Engpässen bei der Versorgung mit verschiedenen Rohstoffen und Materialien, sondern insbesondere auch an mangelnden Container- und Transportkapazitäten, die den Seeverkehr stark beeinträchtigen. So stecken viele Frachtschiffe vor internationalen Häfen fest, weil sie weder be- noch entladen werden können. Durch weiter steigende Energiepreise und Angebotsverknappungen könnten sich Lieferstörungen in Zukunft noch erheblich ausweiten. Industrieversicherer auch betroffen Zudem gefährden Lieferkettenstörungen die eigene Produktions- und Lieferfähigkeit. Diese Gemengelage zieht sich wie eine Kettenreaktion durch die Wirtschaft und macht auch vor Industrieversicherern nicht Halt. Die stark erhöhten Preise, beispielsweise für Stahl und Baumaterialien, und Betriebe sind dann verpflichtet festzustellen, ob und in welchem Ausmaß innerhalb der Lieferkette zum Beispiel gegen das Verbot von Ungleichbehandlungen und der Zwangs- oder Kinderarbeit verstoßen wird, Arbeitsschutz missachtet und die Umwelt geschädigt wird. „Wir erwarten einen positiven Wettbewerb im Umgang mit dem Gesetz und proaktive Zertifizierungen seitens von Liefe- ranten“, sagt Olaf Köpper, Senior Risk Analyst verlängerte Lieferzeiten treiben die Kosten bei Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden (BU) in die Höhe. Dabei erschweren die extremen Marktschwankungen die BU-Schadenregulierung spürbar. „Als langjähriger Partner der Industrie sind wir gerade in diesen herausfordernden Zeiten im verstärkten Dialog mit unseren Kunden“, sagt Olaf Köpper. Der Senior Risk Analyst bei HDI Risk Consulting (HRC) fügt hinzu: „Dabei steht die Vermeidung und risikoadäquate Absicherung von Schäden in der Produktion besonders im Fokus.“ Olaf Köpper Senior Risk Analyst HDI Risk Consulting GmbH Telefon: 0511 / 645 - 59321 E-Mail: Olaf.Koepper@hdi.global bei HDI Risk Consulting (HRC) und weiter: „Die Kriterien dafür, dass ein Zulieferer aus der Lieferkette herausgenommen werden muss, sind aber relativ streng.“ Ab 1. Januar 2024 gilt das Lieferkettengesetz auch für Unternehmen in Deutschland mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden und damit auch für den größeren Mittelstand. Was ist Supply Chain Management? Im Kern geht es um die Betrachtung aller vernetzten Einheiten innerhalb einer Unternehmensgruppe, angefangen beim Materialeinkauf über Produktionsplanung und Materialwirtschaft bis hin zur Ausgangslogistik. In diesem Gesamtsystem werden auch die Schnittstellen zu direkten und mittelbaren Zulieferern betrachtet. Störungen oder Brüche in der Lieferkette können sich daher auf die gesamte betriebliche Wertschöpfungskette auswirken. Lieferkettengesetz tritt am 1. Januar 2023 bundesweit in Kraft / Handlungsbedarf besteht zunächst für Großunternehmen Risiko-Analysen bei Zulieferern erforderlich Lieferkettenbrüche sorgen für steigende Kosten und gefährden Produktionsfähigkeit Dialog verstärken, Risiken minimieren HDI Berater Herbst 2022 5

Aufgrund von Lieferengpässen bei Neuwagen rückt derzeit der Gebrauchtwagenmarkt für Flottenbetreiber in den Fokus. HDI hat auf die veränderten Bedürfnisse reagiert. Die Corona-Pandemie, verheerende Naturkatastrophen und aktuell die Ukraine-Krise hinterlassen tiefe Spuren in der globalen Wirtschaft. Viele Branchen sind von gestörten Lieferketten und daraus resultierenden Lieferengpässen betroffen. Auch die Automobilbranche spürt die Folgen deutlich. So erweist sich derzeit die Lieferung von neuen Fahrzeugen als schwierig. Insbesondere Fuhrparks sind jedoch häufig auf eine schnelle Beschaffung von Fahrzeugen angewiesen. Hier rückt mittlerweile der Gebrauchtwagenmarkt als Alternative in den Fokus. HDI Global passt die Leistungen der Allgemeinen Bedingungen erneut an Die Bedürfnisse der Kunden stehen bei HDI immer an erster Stelle. Besonders in diesen schnelllebigen Zeiten gilt es, die Entwicklungen regelmäßig zu verfolgen und, wenn nötig, zu reagieren. Bereits im letzten Jahr hat HDI die Kraftfahrtleistungen erweitert und um zeitgemäße Lösungen für E-Fahrzeuge und virtuelle Schlüssel ergänzt. Zur Entlastung der Kunden in der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage wurde abermals ein neues Bedingungswerk für die Kfz-Versicherungen eingeführt. Kunden profitieren nunmehr neben der bereits vorhandenen zwölfmonatigen Neupreisentschädigung auch von einer Kaufpreisentschädigung für gebraucht erworbene Pkw und Lieferwagen innerhalb der ersten zwölf Monate. Sollte das gebraucht gekaufte Fahrzeug länger im Fuhrpark verbleiben, besteht zudem die Möglichkeit, die Kaufpreisentschädigung individuell auf 24 Monate zu verlängern. Unterstützung im Falle eines Totalschadens Ein Totalschaden verursacht immer Stress und Kosten. Zusätzlich erschwert wird er jetzt durch die eingeschränkten Möglichkeiten der Beschaffung von Ersatzfahrzeugen. HDI bietet auch hier ab sofort Entlastung: Ist aufgrund eines Totalschadens ein Ersatzfahrzeug notwendig, werden die Zulassungskosten für das neue Fahrzeug bis zu einer Höhe von 250 Euro übernommen, sofern dieses bei HDI versichert ist. Es ist uns wichtig, unsere Kunden in diesen herausfordernden Zeiten zu entlasten. Unsere neuen Bedingungen sind eine Reaktion auf das aktuelle Marktgeschehen und die daraus resultierenden veränderten Bedürfnisse der Fuhrparkbesitzer. Daniela Thake-Jansen, Underwriting Kraftfahrt Deutschland bei HDI Global SE Prozesse im Fuhrpark optimieren, Kosten reduzieren und Risiken absichern Die Flottenversicherungen von HDI erfüllen sämtliche Bedürfnisse von Fuhrparkmanagern und helfen ihnen dabei, den Arbeitsalltag und das Geschäft flexibel, effizient und sicher zu gestalten. Dabei sind es vielfältige Aufgaben und mitunter individuelle Herausforderungen, die den Alltag im Flottenmanagement beeinflussen. HDI bietet Fuhrparkbesitzern deshalb bedarfsgerechte Versicherungslösungen zur Risikoabsicherung und Prozessoptimierung. Je nach Größe gibt es zwei unterschiedliche Angebote, die jeweils um optionale Bausteine ergänzt werden können. Unternehmen, die sich eine Erweiterung ihrer bestehenden Flottenversicherung wünschen oder eine neue Versicherungslösung für ihren Fuhrpark benötigen, können sich jederzeit an HDI wenden. Die Kfz-Expertinnen und -Experten beraten Interessierte gerne ausführlich zu den Möglichkeiten und geeigneten Lösungen. Weitere Informationen unter www.hdi.global/kraftfahrt Daniela Thake-Jansen Underwriting Kraftfahrt Deutschland HDI Global SE Telefon: 0511 / 645 - 3563 E-Mail: Daniela.Thake-Jansen@hdi.global HDI reagiert auf Lieferengpässe und unterstützt Kunden bei der schnellen Beschaffung gebrauchter Fahrzeuge Neue Kraftfahrtbedingungen entlasten Fuhrparks Erweiterte Kraftfahrtleistungen • Kaufpreisentschädigung für gebraucht erworbene Pkw und Lieferwagen innerhalb der ersten zwölf Monate. Diese kann bei Bedarf auf 24 Monate verlängert werden, sollte das Fahrzeug länger im Fuhrpark verbleiben. • Im Falle eines Totalschadens werden die Zulassungskosten (bis 250 Euro) für das Ersatzfahrzeug übernommen, sofern dieses bei HDI versichert ist. 6

Brandschutz in Fahrzeughallen Regionalbus Leipzig setzt auf Prävention mit HDI In 2021 kam es deutschlandweit vermehrt zu Bränden in Busdepots. Dies haben der langjährige Kunde von HDI – die Regionalbus Leipzig GmbH – und die Expertinnen und Experten von HDI Risk Consulting zum Anlass genommen, gemeinsam den vorhandenen brandschutztechnischen Standard der Betriebsstätten weiter zu optimieren. Besichtigungen der Betriebsstätten Bei den Standortbesichtigungen zeigte sich, dass die vorhandenen brandschutztechnischen Maßnahmen ausreichend sind: Alle Fahrzeughallen sind mit baulichen und anlagentechnischen Brandschutzeinrichtungen ausgestattet und in einzelnen Brandabschnitten errichtet. Weitere Präventionsmaßnahmen und Empfehlungen – zum Beispiel zur Lagerung leicht entflammbarer Stoffe – erhielt Regionalbus Leipzig im Anschluss an die Besichtigung. Solides Brandschutzkonzept kann mit wenigen Maßnahmen optimiert werden „Mit einigen gezielten weiteren Maßnahmen kann Regionalbus Leipzig seinen bisherigen brandschutztechnischen Status weiter ausbauen und so das Brandrisiko weitestgehend eindämmen“, so die Beurteilung des HRC-Experten Michael Busch. Weitere Informationen unter www.hdi.global/risk-consulting Michael Busch Riskmanagement Automotive Services Kraftfahrt HDI Risk Consulting GmbH Telefon: 0511 / 645 - 4738 E-Mail: Michael.Busch@hdi.global Nachhaltig: Bis 2030 soll die heute noch herkömmliche Fahrzeugflotte mit einer Serie an Kleinbussen zu 25 % emissionsfrei fahren. Die brandschutztechnischen Anlagen werden in allen Hallen regelmäßig gewartet. Die Regionalbus Leipzig bringt von den Standorten in Deuben, Grimma, Colditz und Zwenkau den Linienverkehr rund um Leipzig ins Rollen. Positiv aufgefallen ist uns auch, dass die technischen Einrichtungen in den Fahrzeughallen auf ein Minimum beschränkt sind. Heizungen, Luft- und Stromzuführungen bleiben hier abgeschaltet. Das ist sicher und energieeffizient. Michael Busch, Riskmanagement Automotive Services Kraftfahrt bei HDI Risk Consulting GmbH Der Brandschutz in den Kraftomnibus-Hallen hat für uns besondere Priorität, da hier in betriebsschwachen Zeiten eine hohe Konzentration unserer Produktionsmittel auf relativ engem Raum vorherrscht. Ein Hallenbrand hätte da fatale Folgen … Thomas Fröhner, Leiter Organisation bei Regionalbus Leipzig Mit rund 300 Mitarbeitenden und mehr als 150 Kraftomnibussen stellt der HDI-Kunde den öffentlichen Personennahverkehr für die Region Leipzig sicher. Bereits in der Vergangenheit vertraute das Unternehmen der Expertise von HDI Risk Consulting (HRC) – zuletzt bei den sogenannten „Train-the-Trainer“- Workshops. HDI Berater Herbst 2022 7

Nachhaltige Energiequelle für Cuxhaven Neues Holzheizkraftwerk liefert bald CO2– 8

–neutrale Energie In Cuxhaven entsteht derzeit ein leistungsstarkes Holzheizkraftwerk, das hier künftig nachhaltig Energie produzieren wird. HDI begleitet das Großprojekt während der Bauzeit und wird auch im Betrieb für dessen Sicherheit sorgen. Nichts scheint derzeit wichtiger als eine zukunftssichere und nachhaltige Energieversorgung. Zukunftssicher mit Blick auf Unabhängigkeit und nachhaltig mit Blick auf CO2-Neutralität. Beide Voraussetzungen erfüllt das neue Holzheizkraftwerk in Cuxhaven. Günstig zwischen Seehafen und Bahnhof gelegen versorgt es ab Sommer 2023 sowohl den Hafen als auch einige angrenzende Industriekunden nachhaltig mit Fernwärme und Strom. Ziel ist es jedoch, langfristig auch große Teile der Stadt zu beliefern. Ein großes Projekt im „kleinen“ Cuxhaven Cuxhaven wurde vor allem aufgrund seiner günstigen Lage von den Planern als idealer Standort für das Holzheizkraftwerk ausgewählt. Und hier ist es nun in regem Gange: Ein imposantes Bau- und Infrastrukturprojekt, das langsam, aber sicher Gestalt annimmt. Auf einer Grundstücksfläche von 46.010 m3 sollen am Ostende des Fischereihafens bald 100.000 t Holz im Jahr verfeuert werden. Das Kraftwerk setzt ausschließlich unbehandeltes Holz ein, welches vor allem aus der Region oder Skandinavien kommt. Die Lieferung erfolgt an das Hauptlager in Cuxhaven per Bahn oder Lkw mittels Fördersystem. Ein 60-Millionen-Euro-Bau Bereits seit 2019 ist das Holzheizkraftwerk in Planung. Die Fontavis AG, Schweizer Investoren, die Erneuerbare-Energie-Erzeugung fördern, glaubten an das für sie bereits vierte und größte Holzheizkraftwerk und machten den Weg für die Holzheizkraftwerke Cuxhaven GmbH (hhca) mit einem 60-Millionen-Euro-Invest frei. Die jahrelange Vorplanung sowie den eigentlichen Bau mit einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren übernahm das auf Brandschutz und Energieberatung spezialisierte Ingenieurbüro Berghorn unter der Leitung von Frank Berghorn. HDI Berater Herbst 2022 9

Dass sich der hohe Invest und die lange Vorbereitung lohnen werden, davon sind alle Beteiligten überzeugt. Denn allein im näheren Umfeld befinden sich zahlreiche potenzielle Kunden, wie die Betriebe der Fischwirtschaft, von NPorts vermietete Gebäude sowie der Hafenbetreiber. Angesichts der aktuellen Energiekrise sehen darüber hinaus immer mehr Akteure einen Hoffnungsschimmer in dem Kraftwerk. Der Ausbau erfolgt schrittweise über drei Holzkessel mit insgesamt rund 50 Megawatt und einem Dampfturbosatz mit 16 Megawatt Leistung. Die Holzkessel werden dabei ausschließlich mit unbehandeltem Holz betrieben, dessen Verbrennung als CO2-neutral gilt. Neben den Schweizer Geldgebern wird das Projekt auch vom Staat gefördert. Denn mit dem Kraftwerk kann nicht nur die CO2-Bilanz der Stadt verbessert werden, die Energieausbeute ist auch vielfach besser als bei Einzelfeueranlagen oder herkömmlichen Blockheizkraftwerken. Da sich die meisten Abnehmer derzeit in fußläufiger Umgebung befinden, ist der Aufwand beim Ausbau von Fernwärmeleitungen zunächst gering. Langfristig sollen aber auch städtische Gebäude wie Schulen, Kindergärten, Hotels oder Bäder beliefert werden. Dafür werden die Rohrleitungen dann in den Straßenräumen verlegt, sodass das Stadtbild nicht beeinträchtigt wird. Ab Sommer 2023 soll das Holzheizkraftwerk von fünf Mitarbeitenden – ausschließlich ausgebildete Kraftwerker – 24 Stunden am Tag betrieben werden. „Wir können hier Holz für ein Jahr lagern und planen sowohl Holzeinkauf als auch -aufbereitung in eigener Gesellschaft zu betreiben“, informiert Andre Diekmann, Geschäftsführer der hhca. „Später wollen wir auch Holzlieferant für andere Holzheizkraftwerke sein. Denn unser Ziel ist es, ein nachhaltiges Energienetzwerk für Deutschland zu schaffen und aufrechtzuerhalten.“ Kein erfolgreiches Projekt ohne Herausforderungen Natürlich läuft ein solches Großprojekt nicht gänzlich ohne Herausforderungen. So kam es auch hier immer wieder zum vorübergehenden Baustopp, weil neue Baugenehmigungen eingeholt werden mussten. Dies nicht, weil die Ämter nicht an das Projekt glaubten. Vielmehr lag noch nicht ausreichend Erfahrung mit dem Bau eines solchen Kraftwerkes vor, weshalb das Projekt von Beginn an mit größter Vorsicht und Respekt behandelt wurde. Denn über eines waren sich alle Beteiligten einig: Die Sicherheit müsse an erster Stelle stehen. Doch auch jemanden zu finden, der für diese Sicherheit Sorge tragen würde, war gar nicht so einfach. Zahlreiche Versicherer lehnten ab, denn ein Holzheizkraftwerk zu versichern, bedeutet für die meisten immerhin ein neues Terrain mit zahlreichen unbekannten Risiken. Doch als der zuständige Versicherungsberater Ralph Baumer bei Alexander Kirsch, Broker Manager Vertriebsweg Makler bei HDI in Hamburg, anfragte, stand der Bau quasi in den Startlöchern. Das Projekt wird seither von einem Team aus erfahrenen Risiko-Ingenieuren der HDI Risk Consulting (HRC) – alle mit Berufserfahrung aus der Energiebranche – in enger Zusammenarbeit betreut. HDI übernahm die Versicherung der kompletten Bauphase und gab wichtigen Input zum Brandschutzkonzept. Hiernach wird das Kraftwerk in abgetrennte Brandabschnitte mit eigenen Löschmöglichkeiten für die Ersthilfe errichtet. Zusätzlich werden jährlich mehrere Übungen inklusive Störfallszenario mit der lokalen Feuerwehr vor Ort durchgeführt. Bei einem Versicherungsaudit im Die Handlungsempfehlungen und Risk Engineering Guidelines haben uns sehr geholfen und uns an der ein oder anderen Stelle die Sinne geschärft. Andre Diekmann, Technischer Leiter hhca. Die Vorteile von Fernwärme • Günstiger Abnahmepreis • Weniger Emissionen und Reduzierung der CO2-Bilanz • Fernwärme wird gebrauchsfertig geliefert & ist ganzjährig verfügbar • Weder Heizkessel noch Brennstofflager nötig • Keine Kosten für Heizungsanlage, Wartung oder Schornsteinfeger • Keine Abgase, Rauch, Ruß oder Gerüche Freuen sich auf das Holzheizkraftwerk: Ralph Baumer (Versicherungsberater), Dr. Bastian Schreyer (Risiko-Ingenieur, HRC), Lukas Wendisch (Technischer Underwriter, HDI), Dr. Olaf Sieker (Senior Risiko-Ingenieur, HRC), Andre Diekmann (Geschäftsführer, hhca) und Frank Berghorn (Planer). 10

Juni dieses Jahres schauten sich die Experten von HRC den Status quo vor Ort an, um die weitere Risikolage zu bewerten und ein Versicherungskonzept für den Betrieb zu konzipieren. „Ziel des Versicherungsaudits war es, den aktuellen Projektstand zu verstehen und Hinweise zur Risikoreduzierung zu geben“, erklärt Dr. Olaf Sieker, Risiko-Ingenieur bei HRC und spezialisiert auf den Bereich Kraftwerkstechnik. „Dabei versuchen wir Schadenpotenziale aus unseren Erfahrungen mit anderen Kraftwerken zu erkennen, den Kunden zu warnen und Präventionsmaßnahmen einzuleiten.“ Neben dem Versicherungsschutz für das Werk soll außerdem auch eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher für den Eigenbedarf versichert werden. Im Anschluss an die Besichtigung erhielt die hhca einen ausführlichen Sicherheitsbericht mit weiteren umfangreichen Präventionsmaßnahmen und Empfehlungen – zum Beispiel mit Blick auf eine Maschinenbruchversicherung – sowie die HDI Risk Engineering Guidelines für Wasserschäden auf Als Herr Baumer mich ansprach, war ich sofort angetan. Technische Innovationen und das Beschreiten neuer Wege haben mich schon immer begeistert. Die Erzeugung CO2neutraler Energie hat mich schließlich überzeugt. Ich bin stolz, dass HDI dieses Projekt begleitet. Alexander Kirsch, Broker Manager, HDI Global SE Das Holzheizkraftwerk – Zahlen & Fakten • Grundstücksfläche gesamt: 46.010 m³ • Holzbedarf pro Jahr: ca. 100.000 t • Elektrische Leistung: 16 MW • Wärmeleistung pro Jahr: 103.200 MW/a • 3 baugleiche Kesselanlagen mit je 19,3 MW th • 2 Blockheizkraftwerke mit je 999 KW el und 1.1 MW th • Hackgutlager im Gebäude: 3.400 m³ in 4 Boxen • Fernwärmespeicher mit 1.500 m³ • Fernwärme-Schlüsselkunden Niedersachsen Ports in Cuxhaven Baustellen und Heißarbeiten. „Ein Hauptthema bei Baustellen ist Wasseraustritt aus Leitungen. Denn tatsächlich gibt es fast keinen Bau ohne Wasserschäden“, erklärt Lukas Wendisch, technischer Underwriter bei HDI. „Die Kollegen von HDI Risk Consulting haben dazu einen praktischen Leitfaden mit Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung größerer Schäden veröffentlicht.“ „Wie bereits die Versicherung des Baus soll auch das Konzept für den Betrieb in Form eines dynamischen Vertrages aufgebaut sein. Denn ein solches Projekt verändert und entwickelt sich mit der Zeit. Die Versicherung muss sich mitentwickeln und anpassen können“, so Alexander Kirsch, Broker Manager bei HDI. Dr. Olaf Sieker Risiko-Ingenieur HDI Risk Consulting GmbH Telefon: 0511 / 645 - 59236 E-Mail: Olaf.Sieker@hdi.global Alexander Kirsch Broker Manager HDI Global SE Hamburg Telefon: 040 36150 665 E-Mail: Alexander.Kirsch@hdi.global Hoffnungsschimmer in der Energiekrise: Das Holzheizkraftwerk steht für Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit & Unabhängigkeit. Bereits heute kann sich das Holzheizkraftwerk sehen lassen. Im Juli 2023 soll es in den vollen Betrieb genommen werden und den Hafen mit Fernwärme und Strom versorgen. Lukas Wendisch (Technischer Underwriter bei HDI), Dr. Bastian Schreyer (Risiko-Ingenieur bei HRC), Frank Berghorn (Architekt) und Ralph Baumer (Versicherungsmakler). Gab beim Versicherungsaudit tiefe Einblicke: Geschäftsführer Andre Diekmann ist seit über 30 Jahren in der Energiebranche tätig. Er hat unter anderem bereits ein Großkraftwerk in Wilhelmshaven mit in Betrieb genommen und weiß, worauf es ankommt. HDI Berater Herbst 2022 11

Globale Standortrisiken stets im Blick Intuitiv nutzbares Tool "GREEN 4.0" bietet Unternehmen eine interaktive Risikotransparenz Die Risikosituationen in Unternehmen können sich schnell verändern. Das gilt besonders im Kontext weltweiter Standorte. Genau hier bietet das neue Tool von HDI Risk Consulting (HRC) "Global Risk Engineering ExtraNet", kurz GREEN 4.0, maximale Transparenz über die unternehmensinternen Risiken. Die Webapplikation wurde auf Basis einer Customer Experience mit und für Kunden entwickelt, sodass deren Anforderungen unmittelbar in die Entwicklung eingeflossen sind. Das zeigt sich besonders Auf einen Blick sehen Nutzerinnen und Nutzer alle geplanten, laufenden und beendeten Präventionsmaßnahmen. Je nach gewünschtem Fokus lassen sich die Aktivitäten zum Beispiel nach Standorten, Prioritäten oder Umsetzungsstatus sortieren. Wird eine Maßnahme angeklickt, erscheinen alle Spezifika, die in eine Excel-Datei exportiert werden können. 12

in der Darstellung und hohen Nutzerfreundlichkeit der bereitgestellten Informationen und Risikokennzahlen. „Unsere Kunden profitieren so von einem Maximum an Transparenz“, sagt Lukas Helmer. „Gleichzeitig ist die Anwendung sehr intuitiv, sei es bei der Bewertung, der Darstellung oder dem Management der Standortrisiken“, führt der verantwortliche Produkt-Owner und Naturgefahren-Analyst bei HRC weiter aus. Die Nutzung von GREEN 4.0 erleichtert spürbar das Risikomanagement im Geschäftsalltag. So kann zum Beispiel der Corporate Risk Manager innerhalb der Webapplikation mit den Standortleitenden und den HRC Risiko-Ingenieuren via Chat-Funktion kommunizieren und Dokumente austauschen. Das zeitintensive Versenden von Mails entfällt. „Gemeinsam mit Kunden arbeiten wir bereits an der Weiterentwicklung des Tools“, sagt Lars Regner, Head of Central Services bei HRC. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Leistungsumfang von GREEN 4.0 die sich verändernden Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer abbildet. Als Nächstes stehen Optimierungen in den Bereichen Naturgefahren und Lieferantenrisiken auf der Agenda. Für einen leichten Einstieg ins neue System GREEN 4.0 ist ebenfalls gesorgt: Jeder Schritt wird in einem Quick Start Manual erklärt, das per Video und als Highlightblatt bereit steht. Weitere Informationen unter www.hdi.global/green Lars Regner Head of Central Services HDI Risk Consulting GmbH Telefon: 0511 / 645 - 4780 E-Mail: Lars.Regner@hdi.global Lukas Helmer Product-Owner GREEN & Natural Hazards Analyst HDI Risk Consulting GmbH Telefon: 0511 / 645 - 54341 E-Mail: Lukas.Helmer@hdi.global Die Vorteile auf einen Blick • Aktuelle Übersicht hinsichtlich der Risikobewertung aller Standorte sowie des Umsetzungsstands von Risikoverbesserungsmaßnahmen und der Durchführung von Risikobesichtigungen. • Direkter Austausch mit den Risiko-Ingenieuren von HRC, zum Beispiel im Hinblick auf die Umsetzung der Maßnahmen. • Überblick aller Risikoorte auf Basis der bestehenden Risikoqualität durch interaktive Weltkarte, inklusive grafischer Darstellung der Standorte im Vergleich zueinander (internes Benchmarking). • Standortbezogene Darstellungen und Vergleiche wichtiger Kennzahlen und automatisches Generieren von Übersichten. Mit GREEN 4.0 haben unsere Kunden immer einen aktuellen Überblick über ihre standortbezogenen Risiken und können sie durch Verbesserungsmaßnahmen systematisch und effektiv verringern. Lars Regner, Head of Central Services bei HDI Risk Consulting GmbH Die interaktive Risikokarte mit Zoom-Funktion auf einzelne Standorte ermöglicht eine umfassende Transparenz über die Brand- und Naturgefahrenrisiken an jedem Unternehmensstandort weltweit. Wichtige Kennziffern wie Risikoausmaß, Versicherungssummen und Umsetzungsstatus von Maßnahmen lassen sich auch standortbezogen aufrufen. HDI Berater Herbst 2022 13

Nachdem es im Jahr 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie einen drastischen Einbruch bei der Anzahl von Dienstreisen im In- und Ausland gegeben hatte, nehmen diese inzwischen wieder spürbar zu. Rund 48 Prozent der Reiseverantwortlichen weltweit prognostizierten für das Jahr 2022 sogar noch mehr Dienstreisen als vor der Corona-Krise. (Quelle: Statista) Geschäftsreisen gehören für viele mittelständische und große Unternehmen wieder zum Tagesgeschäft, wobei Dienstreisen zunehmend auch ins Ausland führen. Doch hier gibt es für Arbeitgeber einiges zu beachten. Arbeitgeber tragen gesetzliche Fürsorgepflicht bei Auslandsdienstreisen Laut § 618 BGB trägt der Arbeitgeber eine gesetzliche Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitenden. So muss er diese vor Reiseantritt über Risiken im Reiseland aufklären, für die Sicherheit der Mitarbeitenden während der Dienstreise sorgen und sie bei Erkrankungen, Unfallverletzungen und Gefahren vor Ort unterstützen. Darüber hinaus muss er für alle krankheits- oder unfallbedingt anfallenden Kosten im Ausland aufkommen (§ 17 SGB V). Schutzkonzept als Komplettlösung Abhilfe schafft hier Corporate Travel: Ein umfangreiches Schutzkonzept von HDI, das alle relevanten Services und Assistance-Leistungen in eine Versicherungslösung einbettet und Dienstreisenden weltweit und rund um die Uhr ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet. So umfasst es neben Reiseinformationen und einem medizinischen Notfallmanagement auch zusätzliche Services bei Sicherheitsrisiken wie Raub oder Diebstahl und deckt so alle Pflichten des Arbeitgebers ab. Weltweiter Schutz • Versicherung von medizinischen und sicherheitsbezogenen Risiken • Eine 24/7-Notruf-Hotline für medizinische und sicherheitsbezogene Vorfälle • IT-Plattform mit zusätzlichen Leistungen wie Länderinformationen, Reisewarnungen, TravellerTracking & Monitoring • International und ohne Länderausschlüsse verfügbar Da sämtliche Leistungen in einer Lösung integriert sind, bleiben die Kosten für das Unternehmen von Anfang an kalkulierbar. Die im Produkt enthaltene Risk-ManagementPlattform „Travel Assist“ liefert wichtige Länderinformationen vor Reiseantritt, integriert sämtliche Reisedaten und visualisiert Reisebewegungen, um Reisende bei weltweit auftretenden Sicherheitsvorfällen in Echtzeit informieren und alarmieren zu können. Zudem erfolgen regelmäßige Sicherheitschecks bei den Reisenden und Reportings an den Travel-Risk-Manager des Unternehmens. Sind im Ernstfall schließlich medizinische oder sicherheitsrelevante Notfallmaßnahmen erforderlich, werden diese umgehend eingeleitet. Weitere Informationen unter www.hdi.global/corporatetravel Weltweiter Schutz aus Prävention und Assistance mit voller Kostenkontrolle Corporate Travel 14

Risk Engineering Guideline Schäden an Photovoltaikanlagen effektiv vorbeugen Ressourcenknappheit, hohe Energiekosten und das Thema Nachhaltigkeit rücken alternative Formen der Energieerzeugung und Selbstversorgung mehr und mehr in den Fokus. So gewinnen Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sowohl im privaten als auch im industriellen Bereich an Bedeutung. Installiert werden sie in der Regel auf Dächern von Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden, Gewerbe- und Industriebauten oder landwirtschaftlichen Gebäuden, aber auch auf Freiflächen. Lange Betriebsdauer bei richtigem Umgang Photovoltaikanlagen sind in der Anschaffung mit hohen Kosten verbunden, die sich aber im Laufe der Jahre in der Regel amortisieren. Vorteilhaft ist dabei die üblicherweise lange Lebenszeit. So sind PV-Anlagen auf eine Betriebsdauer von mindestens 25 Jahren ausgelegt und gelten grundsätzlich als sehr zuverlässig und robust. Dennoch sind sie während ihrer Betriebsdauer unterschiedlichen Gefahren ausgesetzt, mit denen sich Interessenten frühzeitig im Rahmen der Planung auseinandersetzen sollten, um zum Beispiel nicht sachgemäße Installationen zu vermeiden. Leitfaden zur Schadenprävention Die neue Risk Engineering Guideline (REG) für Photovoltaikanlagen von HDI Risk Consulting (HRC) hilft Bauherren dabei, Risiken für ihre PVAnlagen zu erkennen und kostspieligen Schäden anhand geeigneter Präventionsmaßnahmen zuverlässig vorzubeugen. Die Fachinformation liefert nützliches Wissen rund um Planung, Montage und Instandsetzung, zeigt häufige Schadenursachen auf und gibt den Bauherren konkrete Empfehlungen und sicherheitstechnische Maßnahmen an die Hand. Denn: Mit gezielten Sicherheitsvorkehrungen können die meisten Schäden von Anfang an vermieden und somit langfristig enorme Kosten gespart werden. Die Risk Engineering Guideline steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung: www.hdi.global/downloadcenter Häufige Risiken • Einwirkungen durch Elementarereignisse wie Sturm, Hagel, Blitz, Schneedruck, Frost oder Feuer und damit einhergehende zusätzliche Gefahren • Schäden durch nicht fachgerechte Planung und Ausführung • Diebstahl und Vandalismus • Nagetierfraß an Kabeln 15 HDI Berater Herbst 2022

Sicherheitsvorgaben bei Leistungsstudien EU-Verordnung verlangt Absicherung von Probanden bei In-vitro-Diagnostika-Studien Für Hersteller von In-vitro-Diagnostika gelten seit Ende Mai 2022 neue Regeln. Diese betreffen auch die bisher als Leistungsbewertungsprüfungen bezeichneten Studien von In-vitro-Diagnostika. Für sie bleibt die Versicherungspflicht in Deutschland unter neuen Vorzeichen bestehen. Seit Geltungsbeginn der EU-Verordnung 2017/746 (Abkürzung: IVDR oder IVDVO) am 26. Mai 2022 unterliegen Hersteller von In-vitro-Diagnostika in Deutschland nicht mehr dem Medizinproduktegesetz (MPG). In-vitro-Diagnostika sind nun im Medizinprodukterecht-Durchführungsgesetz (MPDG) geregelt. Das Gesetz bildet neben der EU-Verordnung den gesetzlichen Rahmen in Deutschland. In-vitro-Diagnostika-Studien, mit denen Analyse- oder klinische Leistungen eines In-vitro-Diagnostikums festgestellt oder bestätigt werden, sind nach Sofern regelmäßig in einem Jahr eine Vielzahl von Leistungsstudien von In-vitro-Diagnostika beginnen, bieten wir Sponsoren bei Bedarf an, einen Jahresvertrag zu vereinbaren. Janina Klink, Haftpflicht Underwriterin (DVA) bei HDI Global SE Art. 2 Nr. 42 IVDR/IVDVO als Leistungsstudien zu bezeichnen. Die Leistungsstudien sind in vielen Fällen erforderlich, um die Eignung und die Sicherheit von In-vitro-Diagnostika anhand klinischer Daten belegen zu können. Denn ein In-vitroDiagnostikum kann den gemäß der IVDR/IVDVO erforderlichen Prozess der Konformitätsbewertung nur erfolgreich durchlaufen, wenn darüber ausreichend Daten vorliegen. Für eine EU-weite Zulassung müssen zusätzlich viele weitere Anforderungen der genannten Verordnung erfüllt sein. EU-weite Versicherungspflicht Durch die IVDR/IVDVO gelten auch neue Regelungen für die Durchführung von Leistungsstudien von In-vitro-Diagnostika (siehe Kasten links). Alle EU-Mitgliedsstaaten sind verpflichtet, für Leistungsstudien mit In-vitro-Diagnostika eine Versicherung oder eine ähnliche Sicherheit vorzusehen. Die Ausgestaltung ist den EU-Mitgliedstaaten überlassen (Art. 65 IVDR/IVDVO). „In Deutschland bleibt es in den im MPDG geregelten Fällen bei einer Versicherungspflicht bezüglich der von Probanden bei der Durchführung der Leistungsstudie eines In-vitro-Diagnostikums erlittenen Gesundheitsschäden“, sagt Leonie Dalisdas, Rechtsassessorin (Ass. iur.) bei HDI Global SE, und fügt hinzu: „Allerdings orientiert sich der Anwendungsbereich nun an den Vorgaben der neuen Verordnung.“ Für Leistungsstudien von In-vitro-Diagnostika, für die nach dem MPDG in Verbindung mit der IVDR/ IVDVO eine Versicherungspflicht besteht, müssen Sponsoren solcher Studien zukünftig eine Probandenversicherung vorweisen. Der Versicherungsschutz muss die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Objektpolicen für einzelne Studien HDI Global SE bietet den erforderlichen Versicherungsschutz auf Basis aktueller Versicherungsbedingungen an, die an die gesetzlichen Vorgaben angepasst wurden. Der Versicherungsschutz wird in der Regel über eine Objektpolice für eine einzelne Leistungsstudie von In-vitro-Diagnostika geboten. Werden viele Leistungsstudien durchgeführt, kann auch ein Jahresvertrag vereinbart werden. Weitere Informationen unter www.hdi.global/in-vitro-diagnostika Leonie Dalisdas Rechtsassessorin (Ass. iur.) HDI Global SE Telefon: 0511 / 645 - 30453 E-Mail: Leonie.Dalisdas@hdi.global Wichtige neue Regelungen • Änderung des Genehmigungs- bzw. Anzeigeverfahrens. Anträge und Anzeigen müssen teilweise auf elektronischem Wege über das neue „Deutsche Medizinprodukte-Informations- und Datenbanksystem“ durchgeführt werden. • Implementierung neuer EU-weit einheitlich geltender Definitionen. • Sonderregelungen für Leistungsstudien mit Produkten, die bereits ein CE-Kennzeichen tragen (Art. 70 IVDR/IVDVO). 16

Gerade in Zeiten hoher Inflation bei weiterhin niedrigen Zinsen sind innovative Konzepte auch in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) gefragt. HDI SafeInvest Direktversicherung bietet eine zeitgemäße Antwort – mit vielfältigen Anlageoptionen und maximaler Flexibilität. Die fondsgebundene HDI SafeInvest Direktversicherung kombiniert in einzigartiger Weise staatliche Förderungen und Garantieleistungen in der bAV mit flexiblen Anlagemöglichkeiten und den Renditechancen der Aktienmärkte. Hohe Renditechancen trotz Garantie Die Beiträge und das Versorgungskapital der Kunden wird auf zwei Anlagetöpfe aufgeteilt: den konventionellen Deckungsstock als „Safe- Komponente“ und eins von drei InvestmentPortfolios als „Invest-Komponente“. Die Aufteilung folgt dem Ziel, die gewählte Garantie sicherzustellen und einen hohen Anteil im Investment-Portfolio zu halten. Die Kunden können dabei zwischen einem breit gestreuten Multi-Asset-, einem aktienbasierten oder einem Nachhaltigkeits-Portfolio wählen. Mit diesem Investment-Portfolio folgt HDI auch der eigenen Unternehmensphilosophie. Denn HDI fördert weltweit nachhaltiges Wirtschaften und beachtet ESG-Kriterien sowohl in der Versicherungstechnik als auch in der Kapitalanlage. Was passiert bei Kurseinbrüchen? Dann sichert ein „Börsencrash-Airbag“ in den Investment-Portfolios monatlich immer 80 Prozent des Fondsguthabens vom Vormonat. Für einen zusätzlichen Rendite-Kick sorgt die Steuer- und Sozialabgabenfreiheit, da die Mitarbeitenden Teile ihres Gehalts auf Basis einer Vereinbarung mit dem Arbeitgeber direkt in die finanzielle Absicherung des Ruhestands investieren. Das erhöht zudem die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, die sich stärker mit ihrem Arbeitgeber identifizieren können. Weitere Informationen unter www.hdi.de Sandra Spiecker Leiterin Verkaufsförderung Vorsorge HDI Vertriebs AG E-Mail: fachcenter-bAV@hdi.de Produkt-Highlights auf einen Blick • Einzigartige Kombination von bAV und Fondsinvestments mit der Chance, Aktienquoten von bis zu 100 Prozent zu erreichen. • Möglichkeit einer „grünen“ Anlage im bAV-Mantel. • Einfach und verständlich – mit bewusst reduzierter Auswahl der Investment-Komponenten. • Überzeugende Sicherheit durch 80 Prozent Kapitalgarantie und „Börsencrash-Airbag“. • Weitere effiziente Sicherung des erreichten Guthabens dank optionaler Bausteine „Safe plus“ und Kapital-Ablaufmanagement. • Zusätzlicher Schutz der Arbeitskraft im Rahmen der staatlichen Förderung durch Kombination mit einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung. • Maximale Flexibilitäten in der Beitrags- und Leistungsgestaltung gewährleisten eine ideale Anpassung an individuellen Lebenszyklus der Kunden. Dann abonnieren Sie unseren Newsletter „Betriebsrente AKTUELL“ für Arbeitgeber, Personaler und Steuerberatende. Unsere bAV-Expertinnen und -Experten informieren Sie kompetent und praxisnah jeden Monat kostenfrei über Neuigkeiten und wichtige Entwicklungen. Außerdem erhalten Sie exklusiven Zugang zu unseren praxisorientierten und ebenfalls kostenfreien Online-Seminaren zu wichtigen bAV-Themen. Jetzt registrieren: pm.hdi.de/hpm-newsletter Fondsgebundene HDI SafeInvest Direktversicherung schafft viel Flexibilität und sichert Garantien „Grün“ vorsorgen mit Rendite-Kick Möchten Sie rund um die bAV stets up to date bleiben? HDI Berater Herbst 2022 17

Die Bilanz kann sich sehen lassen: Seit mehr als einem Jahr vermitteln Expertinnen und Experten von HDI Global SE praxisgerechtes Know-how in packenden Vorträgen. Die Resonanz ist großartig, die Nutzerzahl ist in dieser Zeit kräftig gestiegen. Die Themen sind so vielfältig wie die Versicherungswelt selbst: angefangen bei der Begrenzung von Risiken durch Naturkatastrophen über die Herausforderungen beim neuen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz bis hin zu Chinas neuer Seidenstraße. „Unsere wechselnden Referentinnen und Referenten präsentieren die Themen anschaulich und vermitteln die Inhalte mit Praxisbezug“, sagt HDI Koordinatorin Sonja Wiehe und berichtet von Kunden-Feedbacks im Nachgang von Events, in denen sie sich begeistert über das neue Online-­ Format äußern. Das lässt sich auch in den Nutzerzahlen von aktuell 8.700 Seminar-Interessierten ablesen. Interaktiver Austausch mit Referenten „Charakteristisch für die Online-Seminare ist auch eine Art Fragerunde am Ende jedes Vortrags“, ergänzt Sonja Wiehe. Auf diese Weise gelangen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einen interaktiven Austausch mit den jeweiligen Referentinnen und Referenten. Die virtuellen Events dauern jeweils rund 60 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos, lediglich eine Registrierung ist erforderlich. Und wie ist diese Erfolgsstory entstanden? Ein motiviertes Team von acht Mitarbeitenden, bundesweit verteilt auf die Niederlassungen und die Deutschlandzentrale von HDI, hat dieses Projekt in Pandemiezeiten aus der Taufe gehoben. Inzwischen arbeiten 17 Mitarbeitende gemeinsam an der Weiterentwicklung dieses beliebten digitalen Formats – ein weiteres Beispiel für den gemeinschaftlichen Purpose: Together we take care of the unexpected and foster entrepreneurship. Weitere Informationen unter www.hdi.global/expertshdi Sonja Wiehe Market Management & Sales Deutschland HDI Global SE Telefon: 0511 / 645 - 58108 E-Mail: Sonja.Wiehe@hdi.global Ob unterwegs, im Homeoffice oder im Büro – verschaffen Sie sich mit unseren Online-Seminaren einen Wissensvorsprung! Melden Sie sich einfach gleich für das nächste Event an: Am 29.09. geht es um das Fuhrparkmanagement. Haben wir Ihr Interesse geweckt? • Jeden Monat neu: Nutzwertiges Wissen zu einem relevanten Thema, packend vorgetragen mit anschließender interaktiver Diskussion. • Die Online-Veranstaltungen dauern rund 60 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos. • In unserer Mediathek können Sie sich die Aufzeichnungen der bisherigen Online-Seminare anschauen. Jeden Monat ein aktuelles Thema: Online-Seminare von HDI Global SE begeistern Kunden, Interessenten und Vertriebsprofis Experts@HDI – Expertenwissen auf den Punkt 18

Kombi-Schutz für Probanden Neue Versicherungslösung erhöht Sicherheit bei klinischen Prüfungen – auch auf internationaler Ebene Bei der Durchführung von klinischen Prüfungen müssen gesetzliche Auflagen beachtet werden. Hierzu zählt oftmals die Absicherung von Probanden gegen gesundheitliche Risiken. Eine zeitgemäße Antwort liefert das neue Kombi-Produkt von HDI Global SE. Es ist bewährte Praxis: Neue Arzneimittel und Medizinprodukte müssen sicher sein, bevor sie im Markt zugelassen und von Menschen verwendet werden können. Um dies zu gewährleisten, sind die Sponsoren verpflichtet, klinische Prüfungen durchzuführen. Hierbei gehen die Probanden gesundheitliche Risiken ein. Deshalb verlangt der Gesetzgeber häufig den Abschluss einer Probandenversicherung, durch die etwaige Gesundheitsschäden finanziell abgesichert werden. Mit der Probandenversicherung erhalten die Versicherten einen direkten Anspruch gegenüber dem Versicherer, losgelöst davon, ob ein Dritter für den eingetretenen Schaden haftet. Die Probandenversicherung bietet einen finanziellen Ausgleich, wenn die Gesundheit der Probanden infolge der klinischen Prüfung geschädigt wurde. Janina Klink, Haftpflicht-Underwriterin (DVA) bei HDI Global SE Die HDI ProbandenPlus/Probandenunfallversicherung schafft die Möglichkeit, fakultativ beide Risikobereiche umfassend abzudecken sowie Kosten und Zeitaufwand für den Sponsoren zu verringern. Ivo Matzat, Underwriter im Gruppenunfall Hub Deutschland bei HDI Global SE Der Versicherungsschutz beinhaltet Heilbehandlungskosten ebenso wie eine Rentenzahlung, wenn die betroffenden Probanden nur noch eingeschränkt oder nicht mehr erwerbsfähig sind. Im Todesfall sind Hinterbliebene, sofern und solange sie unterhaltsberechtigt sind, für die mutmaßliche Dauer des Lebens des Probanden oder der Probandin durch Unterhaltsleistungen abgesichert. Unfallgefahren umfassend abdecken Die Probanden gehen jedoch nicht nur im Zuge der klinischen Prüfung ein gesundheitliches Risiko ein. Ebenso können sie sich am Standort der klinischen Prüfung sowie auf den An- und Abfahrtswegen verletzen – ganz gleich, ob sie mit dem Zug, Auto oder zu Fuß unterwegs sind. Im Fall einer unfallbedingten Invalidität gewährleistet die Unfallversicherung, dass die Probandin oder der Proband den vereinbarten Einmalbetrag erhält. Im Todesfall bekommen die Hinterbliebenen die vereinbarte Todesfallleistung. Mit dem Ziel, beide Risikofelder in einer Kombi-­ Lösung anzubieten, hat HDI Global die HDI ProbandenPlus/Probandenunfallversicherung herausgebracht. Sie bietet den Sponsoren klinischer Prüfungen eine Reihe von Vorteilen (siehe Kasten). Bedarfsgerechte Deckung im Ausland Wenn die klinische Prüfung im Rahmen einer multinationalen Studie oder auch solo außerhalb Deutschlands durchgeführt wird, gilt es die unterschiedlichen Anforderungen in den jeweiligen Ländern zu beachten. Dank langjährigem Knowhow im Bereich Clinical Trials kann HDI Global SE den benötigten Versicherungsschutz über eigene Einheiten und ihr globales Netzwerk bedarfsgerecht bereitstellen. Vorteile für Sponsoren • Geringere Prämien, da der Unfalltarif im Kombiprodukt günstiger ist als bei einer Stand-alone-Lösung. • Weniger Aufwand, weil es nur einen Versicherungsschein und eine Beitragsrechnung gibt. • Schnellere Bearbeitung, denn die Reduzierung auf einen Risikofragebogen und die Betreuung von der Angebotserstellung bis zur Ausfertigung des Versicherungsscheins „aus einer Hand“ führen zu einer spürbaren Beschleunigung des Antragsprozesses. Weitere Infos unter www.hdi.global/probandenversicherung Janina Klink Haftpflicht Underwriterin (DVA) HDI Global SE Telefon: 0511 / 645 - 59274 E-Mail: Janina.Klink@hdi.global Ivo Matzat Underwriting Gruppenunfall Hub Deutschland HDI Global SE Telefon: 0511 / 645 - 3724 E-Mail: Ivo.Matzat@hdi.global HDI Berater Herbst 2022 19

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