14 Innovativ HDI Expertinnen und Experten geben Online-Seminare für Kunden und Interessierte 06 Interview Dr. Edgar Puls über den zunehmenden Trend zu Gross- und Grösstschäden 16 Cyber HDI begleitet Sie mit 10-jähriger Cyberexpertise & holistischem Ansatz Internationale Programme und ihre Herausforderungen Globale Lösungen treffen auf lokales Know-how Informationen für Entscheider | Winter 2023
IMPRESSUM Herausgeber: HDI Global SE Verlag und technische Gesamtherstellung: Insignio Kommunikation GmbH, Ludwig-Erhard-Strasse 14, 34131 Kassel, www.insignio.de; Geschäftsleitung: C. Elbern, J. Müller; Redaktion: R. Hupperts und K. Schelauske; Projektleitung: S. Ahlborn; Grafik: J. Stachler und M. Wolfarth; Bildnachweis: Adobe Stock, iStock und HDI; Nachdruck auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. ISSN 1866-1998. Hinweis: Wenn Sie künftig unsere Kundenzeitschrift nicht mehr erhalten möchten, können Sie der Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke widersprechen. Liebe Leserinnen und Leser, Themen Weltweit tätige Handels-, Produktions- und Dienstleistungsunternehmen müssen sich in einer globalisierten Wirtschaft weitreichenden Herausforderungen stellen – auch in Bezug auf Versicherungsfragen. Hierbei benötigen sie einen international erfahrenen Versicherungspartner, der globale Lösungen entwickelt und die lokalen Gesetze und Vorschriften genau kennt. Nur so können Unternehmen im Ernstfall das Schadenausmass begrenzen und ihre Zukunftsfähigkeit sichern. 18 16 14 Erfahren Sie in unserer Titelstory, wo Risken für international tätige Unternehmen lauern und was diese brauchen, um global erfolgreich zu sein. Ausserdem informieren wir Sie in dieser Ausgabe über unsere Corporate Travel Services und werfen einen Blick auf unser 10-jähriges Know-how im Bereich Cybersicherheit. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen. Marc Luginbühl CEO HDI Global SE, Schweiz Piraterie bekämpfen Trotz Rückgang von Überfällen bleiben Risiken und Gewaltpotenzial hoch Internationale Programme Globale Lösungen treffen auf lokales Know-how Interview Dr. Edgar Puls über den zunehmenden Trend zu Gross- und Grösstschäden Digital Solutions Team Ein neues HDI Team agiert als Enabler für digitale Geschäftsmodelle Risiken globaler Unternehmen Wo Gefahren lauern Innovativ HDI Expertinnen und Experten geben Online-Seminare für Kunden und Interessierte Services HDI unterstützt Kunden mit einem umfassenden Brandschutzkonzept für zuvor besichtigte Fahrzeughallen 04 05 06 08 10 14 15 16 18 19 Cybersicherheit im Fokus Rückblick auf 10 Jahre Cyber & der ganzheitliche Service heute Lösungen Corporate Travel begleitet Dienstreisende weltweit und ein neuer Leitfaden hilft, Schäden an PV-Anlagen vorzubeugen Risk Engineering Photovoltaikanlagen (PV- Anlagen) gewinnen an Bedeutung HDI Berater Winter 2023 3
Massengutfrachter Anzahl Überfälle 10 Produkttanker Containerschi e Rohöltanker Q1 2019 Q1 2021 Q1 2023 Q1 2020 Q1 2022 LNG-, LPG- oder Asphalt/Bitumentanker Versorgungsschi e (O shore-)Schlepper andere Schi stypen 10 10 10 10 10 10 10 Quelle: Report "Piracy and Armed Robbery against ships" 1. Januar bis 31. März 2023, ICC International Maritime Bureau Die Piraten-Überfälle sind weltweit zurückgegangen. Das Gewaltpotenzial bleibt aber hoch, warnt das Internationale Schifffahrtsbüro (IMB) der ICC. Auf einigen Schiffstypen und in einem Risikogebiet sind die Gefahren unverändert gross. Im ersten Quartal dieses Jahres 2023 ereigneten sich rund um den Globus 27 Piraten-Überfälle, bei denen die Täter grösstenteils an Bord gingen. Das ist der niedrigste Stand an weltweit gemeldeten Fällen von Piraterie und bewaffneten Raubüberfällen seit 1993, informierte kürzlich das Internationale Schifffahrtsbüro (IMB) des ICC Commercial Crime Services (CCS). Demgegenüber hatten sich in demselben Zeitraum des Vorjahres 37 Vorfälle ereignet. Die Täter gehen nach Einschätzung des IMB weiterhin sehr gewalttätig vor. Die meisten Vorfälle gab es auf Massengutfrachtern, mit etwas Abstand gefolgt von Produkttankern. Ein Blick auf die grössten Risikogebiete zeigt, dass die Zahl der Überfälle am Golf von Guinea und in der Meerenge von Singapur zurückgingen, während sie in Südamerika, insbesondere am peruanischen Ankerplatz Callao, unverändert hoch blieben. Global zusammenarbeiten Da fast 85 Prozent des weltweiten Handels über den Seeweg abgewickelt werden, ist eine koordinierte internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Piraterie, laut ICC, unerlässlich für einen funktionierenden Welthandel. Als globaler Industrieversicherer unterstützt HDI Global SE die Aktivitäten. „Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass Gefahren durch gezielte Massnahmen verringert werden können. Im Kundendialog setzen wir uns gezielt dafür ein, die Dispositions- und Transportprozesse durch ein individuelles Schaden- und Risikomanagement weitestgehend frei von Störungen zu halten“, sagt Peggy Köhler-Hollenders, Expertin für Transportversicherungen bei HDI Global SE. Weitere Informationen unter www.hdi.global/transport-ch Caroline Blanchet Lead Underwriter Marine HDI Global SE, Schweiz +41 44 265 47 37 Weltweiter Rückgang von Piraten-Überfällen Piraterie gemeinsam bekämpfen Massengutfrachter sind besonders im Visier (Piraten-Überfälle im jeweils ersten Quartal 2019-2023) Caroline.Blanchet@hdi.global 4
HDI Head of Global Network Martial Fuge über Internationale Programme und ihre Herausforderungen Um auch jenseits der eigenen Ländergrenze erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen heute nicht nur die Verflechtungen einer globalen Wirtschaft berücksichtigen, sondern auch, wie sich die unterschiedlichen länderspezifischen Marktanforderungen auf das eigene Geschäft auswirken können. Hierbei benötigen sie einen international erfahrenen Versicherungspartner, der globale Lösungen unter Berücksichtigung der jeweils anwendbaren lokalen Gesetze und Vorschriften entwickelt. Mit unserem Global Network aus konzerneigenen Einheiten und starken Netzwerkpartnern unterstützen wir unsere Kunden bei der Navigation durch das Labyrinth internationaler Märkte. Unser Netzwerk ermöglicht uns, in über 175 Ländern weltweit einen risikogerechten, rechtskonformen und einheitlichen Versicherungsschutz sicherzustellen. Risiken rund um den Globus absichern Im Rahmen von Internationalen Programmen (IPs) entwickelnwir länderübergreifende Versicherungskonzepte, die weltweit einheitlichen Versicherungsschutz bieten. Beim Aufsetzen eines IPs besteht die Herausforderung darin, die weltweiten Risiken der international tätigen Kunden angemessen zu bewerten und den gewünschten einheitlichen Versicherungsschutz unter Berücksichtigung der länderspezifischen Vorschriften sicherzustellen. Um diesen Wunsch unserer Kunden zu erfüllen, bestehen unsere zentral Unser Ansatz ermöglicht es uns, Compliance-Regeln weltweit zu erfüllen. Martial Fuge, Head of Global Network, HDI Global SE koordinierten IPs zum einen aus lokalen Policen, die jedes der ausländischen Unternehmenseinheiten abdecken, und zum anderen aus einem “Master Cover”, der am Sitz der Muttergesellschaft des Konzerns verwaltet wird. Er dient der Sicherstellung eines weltweit weitestgehend einheitlichen Versicherungsschutzes für die Muttergesellschaft und alle Tochtergesellschaften des Unternehmens. Der “Master Cover” wird im “Producing Office” – oft im Land der Muttergesellschaft – installiert und auf lokaler Ebene von den ausländischen Niederlassungen oder Netzwerkpartnern verwaltet. Parallel dazu werden für jeden Länderstandort lokale Policen den betrieblichen Anforderungen folgend in den betreffenden ausländischen Märkten installiert. Länderspezifische Besonderheiten wie gesetzliche Bestimmungen und steuerrechtliche Vorgaben, aber auch ökologische und politische Faktoren werden dabei berücksichtigt. Ist die lokale Police nicht in der Lage, den Umfang eines Schadens zu decken, greifen die DIC-Klausel (Summendifferenzdeckung) und DIL-Klausel (Konditionsdifferenzdeckung) der Master Police und schliessen die Lücken in den lokalen Policen – sofern diese vorhanden sind. Weitere Informationen finden Sie in unserem HDI Global Network Video unter www.hdi.global/network-video Valery Kunz Lead Underwriting Service Liability HDI Global SE, Schweiz +41 44 265 47 26 Valery.Kunz@hdi.global Wir halten Ihnen den Rücken frei Interesse geweckt? Einen detaillierten Überblick über Internationale Programme bietet unsere neue Broschüre: „Mit HDI Global in die ganzeWelt – Ein Leitfaden für Internationale Programme“ in unseremDownloadcenter unter www.hdi.global/downloads-ch 1 Ein Leitfaden für Internationale Programme Mit HDI Global in die ganze Welt HDI Berater Winter 2023 5
Die zunehmende Spezialisierung und Wertschöpfungsdichte verstärkt die Gefahrenlage in Unternehmen. Als Partner der Industrie unterstützt HDI Global seine Kunden beim Risikomanagement, stellt Kapazitäten bereit und begleitet sie auf dem Weg in eine klimaneutrale Wirtschaft. Plötzliche Einschränkungen von Transportwegen und unerwartete Materialengpässe können internationale Wertschöpfungsketten empfindlich stören. Die Corona-Pandemie hat das gezeigt, aber auch die Blockade des Suezkanals durch den Frachter „Evergiven“. Wie bewerten Sie die Entwicklungen aus Sicht eines globalen Industrieversicherers? Dr. Edgar Puls: Die weltweit zunehmende Vernetzung von Lieferketten und der Trend zur Spezialisierung einzelner Produzenten erschwert es der Industrie, bei einer Störung der Lieferkette auf andere Produzenten auszuweichen. So kann beispielsweise ein Brandschaden bei einem speziellen Komponentenhersteller weltweit mehrere Produzenten gleichzeitig lahmlegen. Wir unterstützen daher unsere Kunden dabei, solche kritischen Engpässe in den Lieferketten zu erkennen und sie zum Beispiel durch Ersatzlieferanten oder eine gezielte Lagerhaltung frühzeitig zu entschärfen. Wie wirkt sich diese zunehmende Spezialisierung auf betriebliche Risikosituationen aus? Dr. Edgar Puls: Wir sehen aufgrund einer erhöhten Wertschöpfungsdichte einen Trend zu Gross- und Grösstschäden. Es ergibt daher wenig Sinn, Schadenquoten über die zurückliegenden 10 oder 20 Jahre zu betrachten. Das zeigt in Deutschland beispielsweise ein Blick zurück in die vergangenen 60 Jahre: 6 der 10 grössten Schäden in dieser Zeit haben sich inflationsbereinigt allein in den letzten zwölf Jahren ereignet. Auch im Rahmen internationaler Programme unterstützen wir deshalb unsere Kunden durch Betriebsunterbrechungsanalysen, indem wir die risikoerhöhenden Flaschenhälse in Unternehmen identifizieren und durch Notfallpläne und Ausweichmassnahmen aktiv gegensteuern. Zwei Schadentrends sorgen immer wieder für Schlagzeilen: Cyberkriminalität und Naturgefahren. Wieso stossen Industrieversicherer hier bei der Risikotragfähigkeit an ihre Grenzen? Dr. Edgar Puls: Bei Naturgefahren gibt es einen steigenden Trend in der Frequenz und Intensität von Schadenereignissen. Deshalb kann das gesamte Schadenausmass nur begrenzt von der Versicherungswirtschaft getragen werden. Aber wir als HDI Global versuchen unseren Kunden stets Kapazitäten in dem Masse bereitzustellen, die sie vor einemWorst-Case-Szenario bewahren. Es führen nicht mehr allein Hurrikans und Tornados zu Schäden in vielfacher Milliardenhöhe. Wir stellen schon länger eine Zunahme von Hagel- und Starkregenereignissen fest. Im Sommer 2021 erlebten wir auch in Deutschland durch das Sturmtief „Bernd“ auf dramatische Weise, welche massiven Zerstörungen Überflutungen verursachen können. Dort wurden sie durch topoHeute sind es überwiegend Ransomware-Angriffe, die verstärkt den Mittelstand und hier zusehends auch kleinere Unternehmen treffen. Zudem sind immer öfter Multiplikatoren im Visier der Kriminellen. Weltweit überlegen sich zehntausende Menschen jeden Tag, wie sie neue Angriffe auf Unternehmen starten können. Diese Dynamik bei den Angreifern muss sich im betrieblichen Cyberschutz widerspiegeln. Dr. Edgar Puls, Vorstandsvorsitzender bei HDI Global SE „Trend zu Grösstschäden“ Ein Interview mit Dr. Edgar Puls, Vorstandsvorsitzender der HDI Global SE 6
grafische Faktoren begünstigt, ein- treten können solche Naturgefahren aber überall. Daher steht Prävention an erster Stelle. Das fängt bei der Stand- ortplanung an. Mit unserem Geo- informationssystem „ARGOS“ können wir das Ausmass von Naturgefahrenrisiken auch durch Stürme und Starkregen genauer einschätzen und unsere Kunden bei der Planung unterstützen. Und wie ist die Situation bei Cyberrisiken? Dr. Edgar Puls: Ähnlich, nur dass Cyberangriffe keine räumlichen Grenzen kennen. Die Kumulrisiken lassen sich damit noch schwerer einschätzen. Hinzu kommt die Dynamik, mit der die Kriminellen amWerk sind. Anders als beim Brandschutz, wo beispielsweise eine Sprinkleranlage einen auf Jahre wirksamen Sicherheitsstandard schaffen kann, ändern sich die Bedrohungslagen von Cyberrisiken ständig. Früher waren vor allem Konzerne Opfer von Datendiebstählen. Heute sind es überwiegend Ransomware-Angriffe, die verstärkt den Mittelstand und hier zusehends auch kleinere Unternehmen treffen. Zudem sind immer öfter Multiplikatoren im Visier der Kriminellen. Damit meine ich Softwarehersteller ebenso wie Produzenten, die eigene Software vertreiben. Werden solche Produkte gehackt, kann dies Kumulschäden in bisher ungekanntem Ausmass nach sich ziehen. Wo sehen Sie hier die grössten Herausforderungen für Unternehmen und Versicherer? Dr. Edgar Puls: Viele Kriminelle überlegen sich weltweit jeden Tag, wie sie neue Angriffe auf Unternehmen starten können. Diese Dynamik bei den Angreifern muss sich im Cyberschutz widerspiegeln. Betriebliche Sicherheitsmassnahmen müssen daher ständig hinterfragt und aktualisiert werden, um ein risikoadäquates Niveau zu sichern. Das ist der Grund, warum wir Kundinnen und Kunden häufiger sagen müssen, dass ihre IT-Schutzmassnahmen, die zuletzt ausreichend waren, es heute nicht mehr sind. Auch deshalb ist der gemeinsame Risikodialog so wichtig. Werden dabei dann neue Risikosituationen ersichtlich, versuchen wir diese durch neue innovative Lösungen abzudecken. Bitte nennen Sie hierfür Beispiele. Dr. Edgar Puls: Gern, Maschinen- und Anlagenbauer vertreiben, wie erwähnt, auch eigene Software. Um die Unternehmen auch vor IT-bedingten Schäden zu schützen, haben wir unseren Haftpflicht-Rundumschutz smartProtect Tech E&O entsprechend erweitert. Verstärkt nutzen wir für unsere Produkte ausserdem die Möglichkeiten der Digitalisierung. So haben wir in unsere Versicherungslösung „Corporate Travel“ eine Risk-Management-Plattform integriert. Und mit einer neuen Remote App ermöglichen wir inzwischen auch Online-Risikobesichtigungen. Kürzlich haben wir zudem ein eigenes Digital Solutions Team gegründet. Dort entwickeln wir innovative Lösungen für Industriekunden, die Produktinnovationen im Rahmen von Industrie 4.0 lancieren, und für Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen aus der New Economy. Zu den jüngsten Kooperationspartnern der Einheit Digital Solutions gehören zwei Spin-offs der ETH Zürich. Wir versichern die Haftpflichtrisiken der Technologien dieser beiden Spin-offs – und ermöglichen damit technologischen Fortschritt in risikobehafteten Bereichen. Sie erwähnen das Haftpflichtsegment: Können Unternehmen trotz anhaltender Hartmarktphase auf die Bereitstellung von Kapazitäten vertrauen? Dr. Edgar Puls: Ja, ähnlich wie im Sachbereich ist der Schadentrend ebenfalls von einer höheren Frequenz und einer stärkeren Tendenz zu Grösstschäden geprägt. Begründet liegt das zum Beispiel an einem Anstieg von Rückrufschäden und durchschnittlichen Schadenbelastungen. Zudem werden wir mit einer Schadeninflation konfrontiert, die in den vergangenen Jahren im Haftpflichtbereich in der Spitze zu einer Erhöhung der Schadenkosten von vier bis acht Prozent geführt hat. Angesichts dieser Kostensteigerungen und des Schadentrends kommen wir nicht umhin, die Kapazitäten etwas zurückzunehmen und die Prämien anzupassen. Gleichwohl können unsere Kunden auch im Haftpflichtbereich auf unser aktives Kapazitätenmanagement bauen. Weitere Informationen unter www.hdi.global Wir haben ein eigenes Digital Solutions Team gegründet. Dort entwickeln wir innovative Lösungen für Industriekunden, die Produktinnovationen im Rahmen von Industrie 4.0 lancieren, und Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen aus der New Economy. Ein Beispiel ist hier die Absicherung von zwei autonomen Shuttle-Projekten in Kanada. Dr. Edgar Puls, Vorstandsvorsitzender bei HDI Global SE HDI Berater Winter 2023 7
Technologie ist ein wesentlicher Treiber für Transformation und ein zentrales Element, um nicht nur in der heutigen, sondern vor allem in der zukünftigen Welt relevant und erfolgreich zu sein. Wir als HDI Global SE unterstützen unsere Kunden daher gerne als Partner in der Transformation, egal ob es sich dabei umMikromobilität, autonomes Fahren oder virtuelle Zahlungssysteme handelt! Neue Geschäftsmodelle kre- ieren neue Risiken oder verändern existierende, daher haben wir eine Einheit gegründet, die ausschliesslich auf neue digitale Lösungen spezialisiert ist. Meryem Seyyar, Head of Digital Solutions, erklärt, wie sie und ihr Teammit den Herausforderungen und Chancen umgehen, die mit der Versicherung neuer Businessmodelle einhergehen, für welche es bislang noch keine Lösungen gab und auch noch kein Bedarf bestand. Warum sind Versicherungen für digitale Geschäftsmodelle notwendig? Meryem Seyyar: Angesichts der Transformationen durch neue Technologien stehen die Unternehmen vor bisher ungekannten Risiken. GanzeMarktsegmente verändern sich fundamental und in einem rapiden Tempo. Dies geschieht nicht nur durch die Entstehung neuer digitaler Geschäftsmodelle, sondern auch durch radikale Veränderungen in bestehenden Industrien. Diese Dynamik schafft neue Risiken, womit auch der Bedarf an speziellen Versicherungslösungen wächst. Um diesen Bedarf zu decken, braucht es ein spezialisiertes Team, das sich mit neuen Geschäftsmodellen auskennt und in der Lage ist, die Rolle des Versicherers neu zu denken. Mit welchen Herausforderungen sehen sich diese Firmen konfrontiert? Meryem Seyyar: Die Geschäftsmodelle unserer Partner sind einzigartig und erfordern individuelle Ansätze. In den meisten Fällen gibt es noch keinen richtigen Versicherungsansatz für ihre speziellen Bedürfnisse und neuartigen Risiken. So haben wir zum Beispiel gemeinsam mit einem unserer Kunden eine Lösung entwickelt, die es einem autonom fahrenden Fahrzeug ermöglicht, sein Geschäftsmodell zu starten und neue Partnerschaften einzugehen. Das Beispiel zeigt, dass sich unsere Rolle künftig vom reinen Risikoträger zum Enabler und Partner wandeln wird. Wie kann man sich diese Rolle konkret vorstellen? Meryem Seyyar: Wir verstehen uns als Partner unserer Kunden. Als solcher unterstützen wir sie gerade in Zeiten beschleunigter Transformation des Marktes und bei der Entwicklung ihres Geschäfts von Anfang an und über alle Schritte der Wertschöpfungskette hinweg. Die Entwicklung von Versicherungskonzepten erfolgt immer in enger Zusammenarbeit mit unseren Industriekunden. Die massgeschneiderten Lösungen helfen dabei, dieses Vertrauen aufzubauen und auch an die Digital Solutions Team Versicherungslösungen für Gamechanger und digitale Visionäre Es ist nicht immer einfach, in innovativen Bereichen zu arbeiten. Doch die Möglichkeit, eines Tages sagen zu können „Wir haben daran mitgewirkt, DAS zu entwickeln“, macht es lohnenswert. Sarah Turan, Lead Underwriter Sharing Economy & Mobility 8
Unser Steckbrief Gründung: 2021, 4 Mitarbeitende Von Zürich aus agiert das Team global und in enger Zusammenarbeit mit allen HDI Sparten und Einheiten. Kunden profitieren von einem Rundum- Service aus versicherungsmathema- tischer Arbeit, Risikomanagement und Underwriting. Aufgrund ihrer Vergangenheit haben alle Digital Solutions Experten auch eine Affinität zu den Themen. Gorav Dheer, Underwriter Digital Solutions Jan Schumacher, Pricing Analyst Digital Solutions Meryem Seyyar, Head of Digital Solutions Sarah Turan, Lead Underwriter Sharing Economy &Mobility Risiken wachsen nicht nur im rechtlichen Bereich. Denn während Fortschritt und Innovation zwar für vielversprechende neue Chancen stehen, führen sie gleichzeitig auch zu immer komplexeren Risiken für Industrieunternehmen. Um die Herausforderungen in dieser dynamischen Welt zu meistern, braucht es heute mehr denn je starke und zuverlässige Partner. Eine Rolle, die wir bei HDI gerne in sämtlichen Risikobereichen für unsere Kunden einnehmen. Durch das umfassende Know-how unserer Expertinnen und Experten und unser leistungsstarkes globales Netzwerk sorgen wir im Ernstfall dafür, das Schadenausmass weitestgehend zu begrenzen, damit die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gesichert ist. In unserem Video erläutern HDI Schadenexpertinnen und -experten, welche Mehrwerte unsere branchenübergreifende Schadenbearbeitung bietet. www.hdi.global/claimsvideo HDI Gobal Schadenmanagement “We take care of the unexpected” Meryem.Seyyar@hdi.global Head of Digital Solutions Endnutzer zu übertragen. Wir unterstützen Firmen entlang ihrer kompletten Wertschöpfungskette und ermöglichen es ihnen so, ihre Produkte auf den Markt zu bringen. Was hält die Zukunft für das Digital Solutions Team bereit? Meryem Seyyar: Derzeit konzentrieren wir uns auf die Entwicklung von neuen Produkten mit unseren Partnern. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Digital Solutions Lösungen eines Tages zum gewöhnlichen Repertoire der Versicherungsbranche gehören werden. Dabei behalten wir deshalb auch die sich ständig verändernden Markttrends im Blick. Um immer einen Schritt voraus zu sein und um in der Lage zu sein, individuelle Lösungen entlang der sich stetig verändernden Bedürfnisse der Firmen zu liefern aber auch die sich stetig verändernde Risikolandschaft zu beobachten um neue Produkte zu entwickeln. Weitere Informationen unter www.hdi.global/digital-solutions Meryem Seyyar Liability Global Risk, HDI Global SE, Schweiz +41 44 265 48 42 HDI Berater Winter 2023 9
Um international erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen die Verflechtungen der globalen Wirtschaft genauso verstehen, wie die länderspezifischen Marktanforderungen. Ohne einen verlässlichen, global vernetzten Versicherungspartner wie HDI Global ist das internationale Geschäft heute kaum noch zu bewältigen. Gefahrenpunkte im internationalen Geschäft Zentral geführte Unternehmen defi- nieren ihre Anforderungen an den Versicherungsschutz für ihre gesamte Unternehmensgruppe. Dabei berücksichtigen sie sowohl die Risiken der einzelnen Auslandsstandorte als auch die Risiken für das Gesamtunternehmen. Hierbei ist das Unternehmen bestrebt, den Versicherungsschutz für sämtliche Produktions- und Lagerstandorte, Vertriebseinheiten und Bauprojekte im In- und Ausland zentral vom Hauptsitz aus zu steuern. Kein Risikomanager oder Broker möchte für jedes Land, in dem seine Gruppe tätig ist, einen separaten Versicherer suchen. Das würde nicht nur die Nutzung von Synergieeffekten, sondern auch die zentrale Kontrolle über Kosten, Versicherungsbedingungen Risiken international tätiger Unter Über die Gefahren im globalen Kontext Einheitlicher Versicherungsschutz im In- und Ausland 10
internationale Versicherungsprogramme für Niederlassungen in mehreren Ländern. Um für jeden Länderstandort den bestmöglichen Versicherungsschutz bieten zu können, gilt es, globale Lösungen zu entwickeln und gleichzeitig länderspezifische Besonderheiten zu berücksichtigen. Schliesslich soll der Versicherungsschutz nicht nur die Risiken der Unternehmen in allen Ländern abdecken, sondern auch allen lokalen und internationalen Rechtsbestimmungen entsprechen. Bei Nicht-Einhaltung lokaler oder internationaler Gesetze drohen Bussen und Verbote. Insbesondere Compliance-Vorschriften wirken sich auf den Versicherungsschutz als auch die begleitenden Services und Dienstleistungen eines Versicherers aus. Risikomanager sowie Unternehmensleitungen, mit denen HDI Global zusammenarbeitet, wollen deshalb die Gewissheit, dass Risikokonzepte und Versicherungsprodukte ihren betrieblichen Anforderungen entsprechen und gesetzeskonform sind. Um dies zu gewährleisten, müssen Unternehmen und ihre Versicherungspartner eine Vielzahl von Bedingungen erfüllen. So ist es beispielsweise verboten, und Schadenregulierung verhindern. Ausserdem bestünde die Gefahr von Deckungslücken. Deshalb benötigen global aufgestellte Unternehmen internationale Versicherungslösungen. Ganzheitlich und aus einer Hand, von einer erfahrenen Versicherungsgesellschaft. HDI Global ist ein solcher Versicherer. Herausforderungen im globalen Versicherungsschutz Globale und gleichzeitig auf die lokalen Erfordernisse zugeschnittene Lösungen anzubieten, birgt eine Reihe von Herausforderungen. Konzerne benötigen oft rnehmen HDI Berater Winter 2023 11
eine in Brasilien gelegene Produktionsstätte durch einen in der Schweiz oder Deutschland ansässigen Versicherer zu versichern. Solche Vorschriften gelten wohlgemerkt in den meisten Ländern. Folglich sollte ein betriebliches Risiko durch eine lokale Police gedeckt sein. Nur ein Versicherer, der im jeweiligen Land zugelassen ist, darf eine solche Police ausstellen. International konforme Versicherungslösungen HDI Global bietet international konforme Versicherungslösungen für Risiken, die sowohl im Land des Mutterkonzerns eines Kunden als auch über die Grenzen des Heimatlandes hinaus entstehen. HDI Global Kunden haben damit die Gewähr, dass ihre Deckung nicht nur sämtliche aufsichtsrechtlichen und regulatorischen Grundlagen berücksichtigt, sondern auch lückenlos und einheitlich zur Verfügung steht. Ein Beispiel aus der Praxis: Das Büro von HDI Global, das ein Versicherungsprogramm koordiniert, sowie der Vertragspartner, sprich des Kunden Hauptsitz, befinden sich im gleichen Land – beispielsweise in der Schweiz. Zwischen den beiden Vertragsparteien besteht die sogenannte Master-Police, die einerseits Deckung für den Hauptsitz des Kunden gewährleistet und andererseits eine Differenzdeckung für die Absicherung der Niederlassung(en) des Kunden im Ausland (z. B. Kanada) bereitstellt. Die Differenz bezieht sich auf mögliche Deckungsunterschiede zu Lokal-Policen im Ausland, in unserem Beispiel zur kanadischen Police, die durch unterschiedliche Konditionen (Difference In Conditions (DIC)) oder unterschiedliche Deckungsstrecken (Difference In Limits (DIL)) auftreten können. Wird nun das kanadische Risiko nicht über eine Lokal-Police vor Ort, sondern über die Master-Police in der Schweiz gedeckt, handelt es sich um eine NonAdmitted Deckung. Obschon die Vertragsparteien immer noch die gleichen und beide in der Schweiz domiziliert sind, muss HDI Global dafür sorgen, dass die Deckung des in Kanada gelegenen Risikos über den Schweizer Master-Vertrag den Bedürfnissen des Kunden entsprechen, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Denn selbst wenn die Risikodeckung in Kanada zulässig ist, folgt daraus nicht automatisch, dass auch andere Versicherungshandlungen und -services wie Schaden- oder Prämien-Zahlung oder das Risk Engineering ebenfalls erlaubt sind. Um zu verstehen, welche anderen Versicherungstätigkeiten und -aktivitäten im Risikoland durchgeführt werden dürfen, berät HDI Global seine Kunden individuell. Damit wird sichergestellt, dass Compliance-Anforderungen und steuerrechtliche Vorschriften erfüllt werden. Zudem ist garantiert, dass Auszahlungen von Versicherungsleistungen korrekt erfolgen und dass die Versicherungs-Lösungen auf Best- Practice-Prozessen basieren. Dank dieser individuellen, die jeweiligen Länder-Besonderheiten einschliessenden Beratung, ist HDI Global in der Lage, multinational agierenden Kunden eine umfassende, länderübergreifende Versicherungsdeckung anzubieten. Unternehmen, die sich für HDI Global entscheiden, haben die Gewissheit, weltweit über einen risikogerechten und rechtskonformen Versicherungsschutz zu verfügen. Frank Metzner Senior Underwriter HDI Global SE, Schweiz +41 44 265 47 68 ExpertenTipp Alle Verträge auf einen Blick – weltweit. Mit unserem webbasierten Tool IP-Web erhalten Interessierte unabhängig von Zeit und Ort eine Übersicht über alle Internationalen Versicherungsverträge. Weltweit werden die Policen, Prämien und Schäden in einer Leitwährung und über mehrere Perioden dargestellt. Analysen lassen sich nach individuell gewählten Parametern einfach durchführen. Frank.Metzner@hdi.global Als Versicherer müssen wir zahlreiche Herausforderungen bewältigen, um den Kunden in jedem Land jederzeit lückenlosen Versicherungsschutz zu bieten. Frank Metzner Senior Underwriter bei HDI Global SE, Schweiz 12
Ein Brand in der Produktionsanlage des deutschen Zulieferers führte zu einem Produktionsstillstand in zahlreichen weiteren Ländern. Die Betriebsunterbrechungsschäden waren enorm, da während der Zeit des Wiederaufbaus der beschädigten Produktionsstätte die Verkäufe ausfielen und – weil sich die Kunden bei anderen Lieferanten eindeckten – durch spätere Zurverfügungstellung nicht wieder aufgeholt werden konnten. Dem betroffenen Konzernunternehmungen entstand ein Ertragsausfall von mehreren Millionen Schweizer Franken. Mit unter einer Million war der Schaden am Produktionsgebäude vergleichsweise gering. Professionelles Handling dank Branchenexpertise und internationalem Netzwerk Schadenfälle sind für Unternehmen Extremsituationen, in denen schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen sind, um Liquiditätsprobleme zu vermeiden und die Betriebsfähigkeit sicherzustellen. Der Schadenfall im oben genannten Beispiel wurde eng von Expertinnen und Experten von HDI begleitet. Sie sorgten für eine rasche Berechnung des Ertragsausfalls und der Kunde erhielt entsprechend seiner Deckung die Auszahlung innerhalb von 90 Tagen. Der Versicherungsschutz war in diesem Fall durch die Deckungsmodule Sachschaden, Rückwirkungsschaden und Wechselwirkungsschaden in ausreichendem Umfang gewährleistet. Die eingespielten Teams von Major Claims Referrals am HDI-Hauptsitz in Hannover, die Spezialisten der Niederlassung in Zürich sowie die Claims Expertinnen und Experten in den diversen Ländern sorgten für eine schnelle, zuverlässige und professionelle Schadenabwicklung. Mit dem globalen Netzwerk konzerneigener Niederlassungen und starker Partner unterstützt HDI Global Unternehmen bei der Navigation durch das Labyrinth internationaler Märkte. Internationale Handels-, Produktions- und Dienstleistungsunternehmen stehen in einer globalisierten Wirtschaft vor umfassenden Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Versicherungsfragen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist ein Versicherungspartner mit internationaler Erfahrung erforderlich. Dieser sollte in der Lage sein, globale Lösungen zu entwickeln und gleichzeitig die lokalen Gesetze und Vorschriften genau zu kennen. Nur auf diese Weise können Unternehmen im Falle eines Ernstfalls das Ausmass von Schäden begrenzen und ihre Zukunftsfähigkeit sichern. Globale Produktionsnetzwerke und Vertriebskanäle bergen komplexe operationelle Risiken. Für Muttergesellschaften und ihre Versicherer ist es zunehmend schwieriger geworden, den Überblick über möglicherweise gefährdete Lieferketten oder unterbrechungsgefährdete Abläufe zu behalten. Ein Ereignis oder eine Naturkatastrophe an irgendeinem Ort auf der Welt kann ungeahnte Auswirkungen auf globale Logistik- und Lieferketten haben. Das nachfolgende Beispiel zeigt die Anfälligkeit internationaler Wertschöpfungsketten: Eine Gruppeneinheit eines Schweizer Konzerns, der führend in der Herstellung von speziellen technischen Produkten ist, produziert einen wichtigen Bestandteil für das Fertigprodukt ausschliesslich in Deutschland. Von dort aus erfolgt die Auslieferung an die zum selben Konzern gehörenden, weiterverarbeiten Produktions- und Verkaufsbetriebe in Ländern rund um den Globus. In über 175 Ländern weltweit kann HDI Global einen risikogerechten und rechtskonformen Versicherungsschutz in Form von internationalen Programmen (IPs) in den Sparten Sach, Transport und Haftpflicht anbieten. Die internationalen Versicherungslösungen des Industrieversicherers HDI Global geben Unternehmen die Gewissheit, über einen klar definierten Versicherungsschutz zu verfügen. Auf diese Weise lassen sich die Kosten für den Risikotransfer und den Versicherungsservice zentral steuern. Das garantiert auch den Risikotransfer zu Mitversicherern und Captives, die an dem internationalen Versicherungsprogramm beteiligt sind. Muttergesellschaft und Broker haben mit dem Industrieversicherer einen vertrauten Ansprechpartner, während die Tochtergesellschaften im Ausland mit eigenen, lokalen Partnern arbeiten können. So werden auch sämtliche aufsichtsrechtlichen und steuerlichen Bestimmungen berücksichtigt. Zudem ist gewährleistet, dass die Schadenregulierung nach einheitlichen Grundsätzen gemäss den Vorgaben der Muttergesellschaft durchgeführt wird. Dank einer individuellen, die jeweiligen Länder-Besonderheiten einschliessenden Beratung ist HDI Global in der Lage, ihren multinational agierenden Kunden eine umfassende, länderübergreifende Versicherungsdeckung anzubieten. Unternehmen, die sich für HDI Global entscheiden, sichern sich weltweit einen risikogerechten und rechtskonformen Versicherungsschutz sowie eine globale Schadenbearbeitung in Kundennähe. Martin Schöpfer Lead Claims Expert HDI Global SE, Schweiz +41 44 265 49 01 Martin.Schoepfer@hdi.global Globale Versicherungslösungen mit lokaler Perspektive HDI Berater Winter 2023 13
Die Bilanz kann sich sehen lassen: Seit rund drei Jahren vermitteln Expertinnen und Experten von HDI Global SE praxisgerechtes Know-how in packenden Vorträgen. Die Resonanz ist grossartig, die Nutzerzahl ist in dieser Zeit kräftig gestiegen. Die Themen sind so vielfältig wie die Versicherungswelt selbst: angefangen bei der Begrenzung von Risiken durch Naturkatastrophen über die Herausforderungen beim neuen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz bis hin zu Chinas neuer Seidenstrasse. „Unsere wechselnden Referentinnen und Referenten präsentieren die Themen anschaulich und vermitteln die Inhalte mit Praxisbezug“, sagt HDI Koordinatorin Felicitas Lubos und berichtet von Kunden- Feedbacks im Nachgang von Events, in denen sie sich begeistert über das Online-Format äussern. Das lässt sich auch in den Nutzerzahlen von aktuell 12.200 Seminar-Interessierten ablesen. Interaktiver Austausch mit Referenten „Charakteristisch für die Online-Seminare ist auch eine Art Fragerunde am Ende jedes Vortrags“, ergänzt Felicitas Lubos. Auf diese Weise gelangen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einen interaktiven Austausch mit den jeweili- gen Referentinnen und Referenten. Die virtuellen Events dauern jeweils zwischen 60 und 90 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos, lediglich eine Registrierung ist erforderlich. Und wie ist diese Erfolgsstory entstanden? Ein motiviertes Team von acht Mitarbeitenden, verteilt auf die Standorte von HDI Deutschland, hat dieses Projekt in Pandemiezeiten aus der Taufe gehoben. Inzwischen arbeiten 14 Mitarbeitende gemeinsam an der Weiterentwicklung dieses beliebten digitalen Formats – ein weiteres Beispiel für den gemeinschaftlichen Purpose: Together we take care of the unexpected and foster entrepreneurship. Weitere Informationen unter www.hdi.global/expertshdi Felicitas Lubos Market Management & HDI Global SE +49 511 645 58108 Haben wir Ihr Interesse geweckt? Jeden Monat neu: Nutzwertiges Wissen zu einem relevanten Thema, packend vorgetragen mit anschliessender interaktiver Diskussion. Die Online-Veranstaltungen dauern zwischen 60 und 90 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos. In unserer Mediathek können Sie sich die Aufzeichnungen der bisherigen OnlineSeminare ansehen. Ob unterwegs, imHome- office oder im Büro – ver- schaffen Sie sich mit unseren Online-Seminaren einen Wissensvorsprung! Melden Sie sich einfach gleich für das nächste Event an: Expertenwissen auf den Punkt Jeden Monat ein aktuelles Thema: Online-Seminare von HDI Global SE begeistern Kunden, Interessierte und Vertriebsprofis Felicitas.Lubos@hdi.global Distribution Deutschland 14
Lieferkettenbrüche sorgen für steigende Kosten und gefährden Produktionsfähigkeit Dialog verstärken, Risiken minimieren Unternehmen vieler Branchen sind derzeit gefordert, die gravierenden Folgen von Lieferkettenstörungen aufzufangen. Die erhöhte Inflation erschwert die Lage zusätzlich. Pandemiebedingt bereits stark strapaziert, führen vor allem der Krieg in der Ukraine und die damals herrschende "Null-Covid Politik" in China zu massiven Störungen und Brüchen von Lieferketten. Waren zunächst primär die Halbleiterindustrie sowie in der Folge Abnehmer zum Beispiel aus der Automobilbranche und dem Maschinenbau betroffen, gilt dies längst für weite Teile der Wirtschaft. Begründet liegt dies nicht nur an den vielfältigen Engpässen bei der Versorgung mit verschiedenen Rohstoffen und Materialien, sondern insbesondere auch an mangelnden Container- und Transportkapazitäten, die den See- verkehr stark beeinträchtigen. So stecken viele Frachtschiffe vor internationalen Häfen fest, weil sie weder be- noch entladen werden können. Durch weiter steigende Energiepreise und Angebotsverknappungen könnten sich Lieferstörungen in Zukunft noch erheblich ausweiten. Industrieversicherer auch betroffen Zudem gefährden Lieferkettenstörungen die eigene Produktions- und Lieferfähigkeit. Diese Gemengelage zieht sich wie eine Kettenreaktion durch die Wirtschaft und macht auch vor Industrieversicherern nicht Halt. Die stark erhöhten Preise, beispielsweise für Stahl und Baumaterialien, und verlängerte Lieferzeiten treiben die Kosten bei Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden (BU) in die Höhe. Dabei erschweren die extremen Marktschwankungen die BU-Schadenregulierung spürbar. „Als langjähriger Partner der Industrie sind wir gerade in diesen herausfordernden Zeiten im verstärkten Dialog mit unseren Kunden“, sagt Olaf Köpper. Der Senior Risk Analyst bei HDI Risk Consulting (HRC) fügt hinzu: „Dabei steht die Vermeidung und risikoadäquate Absicherung von Schäden in der Produktion besonders im Fokus.“ Olaf Köpper Senior Risk Analyst HDI Risk Consulting GmbH +49 511 645 59321 Olaf.Koepper@hdi.global Was ist Supply Chain Management? Im Kern geht es um die Betrachtung aller vernetzten Einheiten innerhalb einer Unternehmensgruppe, angefangen beim Materialeinkauf über Produktionsplanung und Materialwirtschaft bis hin zur Ausgangslogistik. In diesem Gesamtsystem werden auch die Schnittstellen zu direkten und mittel- baren Zulieferern betrachtet. Störungen oder Brüche in der Lieferkette können sich daher auf die gesamte betriebliche Wertschöpfungskette auswirken. Vorsicht bei Silobränden Bei Brandausbrüchen in Silo- und geschlossenen Bunkeranlagen kommt es besonders durch Selbstentzündungen und Staubexplosionen immer wieder zu grossen Sach- und Personenschäden. Denn herkömmliche Löschmittel und -methoden greifen hier zu kurz. Eine wirksame Massnahme zur Brandbekämpfung ist es, den Sauerstoffgehalt im Silo durch eine Inertisierung zum Beispiel mit Stickstoff zu verringern. Besonders wichtig ist auch die Schadenprävention. Alle Details lesen Sie in unserer aktualisierten Risk Engineering Guideline „Brandschutz und Brandbekämpfung in Silo- und Bunkeranlagen“ unter www.hdi.global/downloads-ch HDI Risk Consulting → Risk Engineering Guideline Brandschutz und Brandbekämpfung in Silo- und Bunkeranlagen. 15 HDI Berater Winter 2023
Cybersicherheit im Fokus EU-Cyberrichtlinie bringt neue An- und Herausforderungen für Unternehmen Mehr Cybersicherheit in Europa: So lautet das Ziel der neuen Cyberrichtlinie NIS-2 (Network & Information Security) zur Sicherheit von Netz- und Informationssystemen, die am 16.01.2023 verabschiedet wurde und die NIS aus dem Jahr 2016 ersetzt. Unternehmen müssen jetzt mehr für ihre Cybersicherheit tun und dies im Ernstfall auch nachweisen können. Wer das nicht kann, muss mit Geldstrafen in Millionenhöhe rechnen. Während die Digitalisierung immer weiter voranschreitet, werden die Infrastrukturen und Systeme zunehmend komplexer. Risiken stehen heute nicht mehr für sich allein und ein Cyberangriff betrifft häufig nicht nur ein Unternehmen, sondern ganze Wertschöpfungsketten. Da Cybervorfälle die globale Wirtschaft ernsthaft bedrohen können, sollen europäische Sicherheitsstandards diese Risiken reduzieren. Unternehmen müssen jetzt handeln Während in der Vergangenheit nur einige Unternehmen gefordert waren, bestimmte Cyberregularien zu erfüllen, ist jetzt ein grosser Teil betroffen. Die EU unterteilt in wichtige und wesentliche Einrichtungen, welche nahezu alle Branchen mit einschliessen, die in irgendeiner Form mit Informations- oder Kommunikationstechnik zu tun haben. Betroffen sind auch Mittelständler ab 50 Mitarbeitenden und zehn Millionen Euro Umsatz. Nach aktuellem Stand haben Unternehmen bis Herbst 2024 Zeit, die neue Richtlinie umzusetzen. Mit Blick auf die Vielzahl der Betroffenen ist das ein enger Zeitraum. Denn nach wie vor fehlt es vielen grossen und kleinen Unternehmen in allen Branchen oft an Erfahrung, Know-how, Ressourcen und finanziellen Mitteln. Hinzu kommt, dass bei dem schlagartig erhöhten Bedarf auch die Dienstleister für Cybersicherheit umkämpft sein werden. Je früher Unternehmen handeln, desto besser – HDI unterstützt mit ganzheitlichem Service Die Cyberexperten von HDI unterstützen Kunden vollumfänglich bei der Prüfung ihres Reifegrades und der Umsetzung der neuen Anforderungen. So steht das Cyber Risk Engineering Team Kunden mit einem 1:1 Support zur Seite. Der modular aufgebaute Service beinhaltet ganzheitliche Sicherheitsanalysen, begleitende Tests sowie individuelle Services. Als Ergebnis erhalten Kunden eine detaillierte Roadmap und Empfehlungen für die Umsetzung einzelner Themen. Beispielsweise mithilfe der Value Added Services, exklusive Cyber-Security-Dienstleistungen für ein verbessertes Risikomanagement. Dafür arbeiten die HDI Cyberexperten mit qualifizierten externen Dienstleistern zusammen, die den Kunden ihre Dienstleistungen direkt anbieten – eine ideale Möglichkeit, die kommenden Anforderungen bereits heute zu meistern. Weitere Informationen unter www.hdi.global/cyberrisk Alexander Tlili Lead Underwriter Cyber HDI Global SE, Schweiz +41 44 265 48 09 Wir schätzen HDI als verlässlichen und kom- petenten Partner und sind mit Hilfe des HDI 1:1 Supports noch besser in der Lage, unsere IT auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Cybersicherheit auszurichten. Hans Fischer, Prokurist, Berger Holding SE HDI überzeugte uns nicht nur mit innovativen Ideen zur Cybersicherheit, sondern glänzte auchmit absolut zuverlässigem und fundiertem Fachwissen. Wir hatten zu jeder Zeit das Gefühl, in sehr guten Händen zu sein. Den Beratungsansatz und den damit verbundenen Service der HDI Global SE können wir jederzeit weiterempfehlen. ChristianMetzler, Global Head of IT, Niedax GmbH & Co. KG Alexander.Tlili@hdi.global 16
Vor zehn Jahren etablierte HDI als einer der ersten Versicherer die Cyberversicherung für Industriekunden zunächst in Deutschland. Mit Stolz blicken wir zurück auf eine von Fortschritt und Innovation geprägte Dekade. Computerviren gibt es bereits seit langer Zeit. In den 90er Jahren häuften sich jedoch die Ereignisse und deren Tragweite nahm stetig zu. Die fortschreitende Digitalisierung vergrösserte die Angriffsfläche in einem rasanten Tempo. Getrieben durch die zunehmenden Cyberrisiken begann sich der Cybermarkt zu entwickeln und HDI setzte sich ehrgeizige Ziele, mit ihm zu wachsen. Die Corona-Pandemie trieb die Digita- lisierung und damit das Cyberrisiko schlagartig enorm voran, während der Ukrainekrieg uns vor Augen führt, wie Cyber heute auch als Mittel der Kriegsführung eingesetzt wird. In den letzten zehn Jahren gab es viele externe Einflüsse, die zur Weiterentwicklung der Cybersparte geführt haben. Auch heute betrachten wir Cyber als grossen Wachstumsmarkt. HDI feiert 10 Jahre Cyberversicherung und blickt zurück auf eine ereignisreiche Zeit Cyberjubiläum HDI begleitet Kunden mit individueller Risikoberatung, Vermittlung von Dienstleistern und Cyberdeckungen. Ohne unsere Mitarbeiter, Kunden und Partner wären wir nicht da, wo wir heute sind. Für das Vertrauen und die Treue möchten wir uns in aller Form bedanken. Wir freuen uns darauf, auch die nächsten Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Meike Röllecke, Leiterin Cyber & Financial Lines 2018 Mit der DSGVO und weiteren Regularien entstehen neue Risiken; der Bedarf an Cyber- versicherungen steigt ab 2019 Rasant ansteigende Zahl von Ransomware-Angriffen machen Cyberversicherungen zu einem der wichtigsten Themen für die Industrie 2020 Corona und Homeoffice: Ein neuer Nährboden für Cyberkriminalität entsteht 2021 HDI entwickelt neue Strategie mit holistischem Versicherungsansatz (Value Added Services und 1:1 Support, s. linke Seite) 2013 HDI bringt ihre ersten Cyberversicherungen auf den Markt 2022 Ukrainekrieg ist auch ein Cyberkrieg: Neue Risiken entstehen 2017 Der erste Wachstumsschub für die Cyberversicherung (in Deutschland) ergibt sich aus WannaCry, Petya und NotPetya. Mehrere hundert Unternehmen sind weltweit von den kumulativen Cyberangriffen betroffen 2023 Cyberrisiken nehmen weiter zu. Im Global Risk Report des Weltwirtschaftsforums gehört das Cyberrisiko weltweit zu den zehn grössten Bedrohungen HDI Berater Winter 2023 17
Nachdem es im Jahr 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie einen drastischen Einbruch bei der Anzahl von Dienstreisen im In- und Ausland gegeben hatte, nehmen diese inzwischen wieder spürbar zu. Rund 48 Prozent der Reiseverantwortlichen weltweit prognostizierten für das Jahr 2022 sogar noch mehr Dienstreisen als vor der Corona-Krise. (Quelle: Statista) Auslandsdienstreisen gehören heute für viele kleine und grosse Unternehmen zum normalen Geschäft. Reisen ins Ausland sind längst kein Aufwand mehr und bedürfen in der Regel keiner komplizierten Vorbereitung. Für zahlreiche Arbeitnehmende ist das Pendeln zwischen zwei oder sogar mehr Ländern bereits Routine. Als Arbeitgebende Instanz sollten Sie sich jedoch bewusst sein, dass Sie einer gesetzlichen Fürsorgepflicht Art. 328 des Obligationenrechts nachkommen müssen, insbesondere wenn Sie Ihre Mitarbeitenden ins Ausland entsenden. Arbeitgebende tragen gesetzliche Fürsorgepflicht bei Auslandsdienstreisen Laut Gesetz trägt der Arbeitgebende eine gesetzliche Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitenden. So muss er diese vor Reiseantritt über Risiken im Reiseland aufklären, für die Sicherheit der Mitarbeitenden während der Dienstreise sorgen und sie bei Erkrankungen, Unfallverletzungen und Gefahren vor Ort unterstützen. Weltweiter Schutz aus Prävention und Assistance mit voller Kostenkontrolle Corporate Travel Darüber hinaus muss er für alle krankheits- oder unfallbedingt anfallenden Kosten im Ausland aufkommen. Schutzkonzept als Komplettlösung Abhilfe schafft hier Corporate Travel: Ein umfangreiches Schutzkonzept von HDI, das alle relevanten Services und Assistance-Leistungen in eine Versicherungslösung einbettet und Dienstreisenden weltweit und rund um die Uhr ein hohes Mass an Sicherheit gewährleistet. So umfasst es neben Reiseinformationen und einem medizinischen Notfallmanagement auch zusätzliche Services bei Sicherheitsrisiken wie Raub oder Diebstahl und deckt so alle Pflichten des Arbeitgebenden ab. Da sämtliche Leistungen in einer Lösung integriert sind, bleiben die Kosten für das Unternehmen von Anfang an kalkulierbar. Die im Produkt enthaltene Risk-Management-Plattform „Travel Assist“ liefert wichtige Länderinformationen vor Reiseantritt, integriert sämtliche Reisedaten und visualisiert Reisebewegungen, um Reisende bei weltweit auftretenden Sicherheitsvorfällen in Echtzeit informieren und alarmieren zu können. Zudem erfolgen regelmässige Sicherheitschecks bei den Reisenden und Reportings an den Travel-RiskManager des Unternehmens. Sind im Ernstfall schliesslich medizinische oder sicherheitsrelevante Notfallmassnahmen erforderlich, werden diese umgehend eingeleitet. Weitere Informationen unter www.hdi.global/corporatetravel Sina Rutishauser Underwriter Specialties HDI Global SE, Schweiz +41 44 265 48 16 Weltweiter Schutz Versicherung von medizinischen und sicherheitsbezogenen Risiken Eine 24/7-Notruf-Hotline für medizinische und sicherheitsbezogene Vorfälle IT-Plattform mit zusätzlichen Leistungen wie Länderinformationen, Reisewarnungen, TravellerTracking & Monitoring International und ohne Länderausschlüsse verfügbar Sina.Rutishauser@hdi.global 18
Risk Engineering Guideline Schäden an Photovoltaikanlagen effektiv vorbeugen Ressourcenknappheit, hohe Energiekosten und das Thema Nachhaltigkeit rücken alternative Formen der Energieerzeugung und Selbstversorgung mehr und mehr in den Fokus. So gewinnen Photovoltaikanlagen (PVAnlagen) sowohl im privaten als auch im industriellen Bereich an Bedeutung. Installiert werden sie in der Regel auf Dächern von Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden, Gewerbe- und Industriebauten oder landwirtschaftlichen Gebäuden, aber auch auf Freiflächen. Lange Betriebsdauer bei richtigem Umgang Photovoltaikanlagen sind in der Anschaffung mit hohen Kosten verbunden, die sich aber im Laufe der Jahre in der Regel amortisieren. Vorteilhaft ist dabei die üblicherweise lange Lebenszeit. So sind PV-Anlagen auf eine Betriebsdauer von mindestens 25 Jahren ausgelegt und gelten grundsätzlich als sehr zuverlässig und robust. Dennoch sind sie während ihrer Betriebsdauer unterschiedlichen Gefahren ausgesetzt, mit denen sich Interessenten frühzeitig im Rahmen der Planung auseinandersetzen sollten, um zum Beispiel nicht sachgemässe Installationen zu vermeiden. Leitfaden zur Schaden- prävention Die Risk Engineering Guideline (REG) für Photovoltaikanlagen von HDI Risk Consulting (HRC) hilft Bauherren dabei, Risiken für ihre PV-Anlagen zu erkennen und kostspieligen Schäden anhand geeigneter Präventionsmassnahmen zuverlässig vorzubeugen. Die Fachinformation liefert nützliches Wissen rund um Planung, Montage und InstandsetHäufige Risiken Einwirkungen durch Elementarereignisse wie Sturm, Hagel, Blitz, Schneedruck, Frost oder Feuer und damit einhergehende zusätzliche Gefahren Schäden durch nicht fachgerechte Planung und Ausführung Diebstahl und Vandalismus Nagetierfrass an Kabeln Daniel.Klein@hdi.global zung, zeigt häufige Schadenursachen auf und gibt den Bauherren konkrete Empfehlungen und sicherheitstechnische Massnahmen an die Hand. Denn: Mit gezielten Sicherheitsvorkehrungen können die meisten Schäden von Anfang an vermieden und somit langfristig enorme Kosten gespart werden. Die Risk Engineering Guideline steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung, unter der Sparte "Risk Consulting": www.hdi.global/downloadcenter Daniel Klein Senior Risk Engineer HDI Global SE, Schweiz +41 44 265 48 41 HDI Berater Winter 2023 19
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