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Bei Erdbebengefahren gezielte Vorbereitungen treffen

Erdbeben können verheerende Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Infrastruktur haben. Mithilfe verschiedener Parameter lassen sich seismische Erschütterungen messen und somit auf Bewegungen im Erdinneren schließen. HDI Risk Consulting (HRC) unterstützt Unternehmen bei der Risikobewertung und Schadenprävention. Weitere Details bietet ein aktueller Preparedness Plan.

Erdbeben treten überwiegend entlang tektonischer Plattengrenzen auf. In 90 Prozent der Fälle haben sie ihren Ursprung an Abschnitten des sogenannten pazifischen Feuerrings (Pacific ring of fire). Die bei Erdbeben entstehende seismische Energie wird radial vom Erdbebenzentrum aus in Form von seismischen Wellen freigesetzt, die sich im Erdinneren ausbreiten.

Parameter helfen bei der Bewertung der Risiken und Folgen

Die Stärke beziehungsweise die Intensität von Erdbeben kann mit verschiedenen Kenngrößen beschrieben werden. Beispielsweise gilt die Spitzenbodenbeschleunigung als wichtiger Parameter für die Realisierung erdbebensicherer Bauweisen. Die modifizierte Mercalli-Intensitätsskala (MMI) wiederum ist der am häufigsten verwendete Maßstab, um die Intensität von Erdbeben zu beurteilen.

Folgerisiken durch Erdbeben werden häufig unterschätzt

Durch die Verwendung solcher Parameter und mithilfe von Gefahrenkarten lässt sich die spezifische Gefährdung an einzelnen Standorten ermitteln. Nach Erfahrungen der HRC Risikoingenieure wird dabei oftmals unterschätzt, dass Erdbeben insbesondere die Folgegefahren von Tsunamis, Vulkanausbrüchen und Erdrutschen deutlich erhöhen können. Deshalb setzt HRC auch bei der Bewertung von Erdbebenrisiken unter anderem auf den Einsatz des hauseigenen Tools ARGOS, um eine ganzheitliche Analyse zu erstellen.

Potenzielle Schäden durch gezielte Prävention verringern

Auf der Basis der ermittelten Gefährdungslage lässt sich das Ausmaß potenzieller Schäden an den jeweiligen Standorten durch gezielte Präventionsmaßnahmen begrenzen. So gibt es beispielsweise eine Reihe von Maßnahmen, die bereits bei der Standort- und Bauplanung beachtet werden sollten. Zu einer adäquaten Vorbereitung gehört außerdem die Erstellung, regelmäßige Übung und Fortschreibung eines geeigneten Notfallplans. Während eines Erdbebens richtet sich der Fokus auf die Sicherheit der Mitarbeitenden und die Abschaltung von Maschinen. Danach stehen zunächst Sicherheitsbewertungen mit lokalen Rettungsdiensten, Krisenstäben und Notfallbehörden, sowie die Einschätzung der Sicherheitslage auf dem Betriebsgelände im Vordergrund.

Im Preparedness Plan “Vorbereitung ist alles – Erdbeben“ finden Sie eine Vielzahl von Präventionsmaßnahmen aufgeführt. Dort wird ebenso erklärt, wie Erdbeben entstehen und wie ihre Aktivitäten gemessen werden können.

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